13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

548 7. Personallisten<br />

Die Familie entstammte vermutlich einer Patrizierfamilie der Stadt<br />

Ebingen und trat in den Landadel über (Der Landkreis Balingen.<br />

Amtliche Kreisbeschreibung 2. 1961 S.219).<br />

Maria Salome (Maria Anna) von Enzberg, 1663-t 5. Oktober 1685<br />

(FAS, <strong>Wald</strong>er Rechnung 1663/64; Seelb. BI. 46 r.). Die Tochter des<br />

Johann Friedrich von Enzberg auf Mühlheim an der Donau und der<br />

Maria Anna von Herbstheim war über ihre Großmutter Veronika<br />

Segesser von Brunegg verwandt mit der 1647 -1681 genannten <strong>Wald</strong>er<br />

Nonne Maria Johanna Segesser von Brunegg und mit der 1607 -1679<br />

nachweisbaren Konventualin Maria Barbara Ifflinger von Granegg<br />

(Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte 3 Tafel 16;<br />

ObBadGeschlechterbuch 2 S. 38). Salome war am 23. Juli 1681 Amtsfrau<br />

bzw. Bursiererin (StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 3 S. 196 und<br />

227). Die Familie gehörte der Schwäbischen Reichsritterschaft, Kanton<br />

Hegau, an (Kneschke 3 S. 125).<br />

Maria Elisa beth Reu tlinger, 1663-t 30. September 1696? (FAS,<br />

<strong>Wald</strong>er Rechnungen 1663/64 und 1666/67; Seelb. BI. 45 r.). Sie war die<br />

Tochter des 1651-ca. 1666 amtierenden <strong>Wald</strong>er Oberamtmanns Johann<br />

Christoph Reutlinger, J. u. Lic., der wahrscheinlich in Padua<br />

studiert hatte und aus Konstanz stammte (R S. 455), und vermutlich<br />

einer Berger aus der Reichenau (verwandt mit Johann Georg Berger,<br />

Ammann der Reichenau 1683? VgI. ObBadGeschlechterbuch 1 S. 54),<br />

die anscheinend zusammen mit ihren Kindern reichenauische Leibeigene<br />

war (StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 168). Elisabeth lebte<br />

bereits 1662 im Kloster, ohne jedoch eingekleidet zu sein (Staats-<br />

ArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 266). 15. Juli 1680 wird sie als Kornmeisterin<br />

(StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 3 S. 169) und 23. Juli 1681<br />

bis 7. September 1696 als Priorin (StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 3<br />

S. 227; Bd 4) genannt.<br />

Maria Barbara, 19. August 1664 (U 1033). Sie erhielt von der <strong>Wald</strong>er<br />

Pfründnerin Magdalena Dosch, vermutlich Witwe des von 1641 an<br />

amtierenden <strong>Wald</strong>er Oberamtmanns Bartholomäus Stahel, testamentarisch<br />

einen kleinen Geldbetrag. Ihr Familienname ist unbekannt.<br />

Anna Maria Gusterin (?) (Gesselde?), 19. Oktober 1664t<br />

4. Dezember 1690 (Schreiben Ferdinand Lederers an die Äbtissin<br />

vom 19. Oktober 1664: 78,182; Seelb. BI. 56 r.). Die von dem Jesuiten<br />

Ferdinand Lederer in Landsberg empfohlene Nonne ist am 19. Oktober<br />

1664 als Subpriorin belegt, war am 3. April 1684 vermutlich Weinkellerin<br />

(StaatsArchSig Ho 157, Neuverz. Akten II 3259 BI. 17 v.) und<br />

starb als Kustorin.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!