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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 27. Liste des Klosterbesitzes 387<br />

während oder nach dem Dreißigjährigen Krieg aus dem Klosterbesitz<br />

verschwindet (StaatsArchSig Ho 157, Neuverz. Akten II 3943. Gen-<br />

LandArchK 70/34 Nr. 9).<br />

GrochhoiZ, unidentiflziert: 1242 gibt <strong>Wald</strong> an Kloster Reichenau u. a.<br />

ein Gut in Grochho'Z im Tausch gegen Besitz in Burrau ab; Reichenau<br />

verleiht daraufhin das Gut an Heinrich und Werner Snupoldi, nobiJes viri,<br />

und diese an Rudolf von Burrau (U 25).<br />

Großstadelhofen, Gern. Pfullendorf, Kr. Sigmaringen: 1381 verkaufen<br />

die Pfullendorfer Bürger Konrad der Schmit von Stadelhofen und<br />

sein gleichnamiger Sohn an die <strong>Wald</strong>er Pi tanz um 41 lb h ihr Gütlein,<br />

bestehend aus einem Haus mit Garten und 6 J. Acker (U 365). Im<br />

16. Jahrhundert verfügt das Kloster hier über ein Gut (StaatsArchSig<br />

Ho 157, Neuverz. Akten II 3943), das dann zwischen 1756 und 1765 aus<br />

seinem Besitz verschwindet (FAS, <strong>Wald</strong>er Zinsregister).<br />

Gunzenweiler, wahrscheinlich abg. ehern. Gern. Otterswang, heute<br />

Gern. Pfullendorf, Kr. Sigmaringen: 1305 verkauft Burchard von Kirnbach<br />

um 1 lb 8 ß an das Kloster und an den Pfullendorfer Bürger Rudolf<br />

Gremlich zwei Teile Kornzehnt und ein Drittel Heuzehnt von dem Hof,<br />

den Rudolf Gremlich von ihm zu Lehen trug (U 136). 1336 gibt der<br />

Pfullendorfer Bürger Ritter Ulrich von Homberg den beiden Nonnen<br />

Adelheid von Wolfurt und Adelheid Gremlich den Zehnt zu Gunzenweiler,<br />

ausgenommen nur den Zehnt von zwei Wiesen; nach ihrem Tod fällt er<br />

an das Kloster (U 209).<br />

*Haidach, Äcker bei Gaisweiler, Gern. Pfullendorf, Kr. Sigmaringen:<br />

1285 verzichtet Nordwin von Korb nach einem Rechtsstreit zugunsten<br />

WaIds auf 7 J. Acker (U 102). 1368 kaufen die sieben Nonnen Haila, Guta<br />

und Elisabeth Huter, Margarethe Swiggar, Adelheid Volkwin sowie Anna<br />

und Elisabeth von Hornstein und die <strong>Wald</strong>er Pitanz Kloster <strong>Wald</strong> dessen<br />

Gut Haidach im Pfullendorfer Bann um 95lb pf ab; davon müssen die<br />

beiden Jahrtage der t Ritter Heinrich und Arnold von Wildenfels gefeiert<br />

werden, weil die Pitanz die von ihnen gestifteten 58 lb h in dem Gut<br />

anlegte, sowie nach dem Anfall der Anteile der Nonnen nach deren Tod<br />

an die Pitanz die Jahrtage der Nonnen und des Ehepaares N. von Gomaringen<br />

(F ürsten bergArchDonaueschingen, Aliena Hohenzollernsche<br />

Lande, U 12. März 1368). 1417 verkauft der Pfullendorfer Bürger Werner<br />

Ortlieb zwei Drittel Zehnt um 34lb pf (U 461). 1438 gibt das Kloster 2 J.<br />

Äcker im Haidach an Marty Vischer von Pfullendorf und erhält einen<br />

Acker in Litzelbach (U 507). 1501 besitzt <strong>Wald</strong> hier ca. 34 J. Äcker und<br />

bezieht aus ihnen zwei Drittel des Zehnten (137,2). Im 17. Jahrhundert<br />

bezieht es zwei Drittel vom Groß- und Kleinzehnt diesseits des Kelbachs

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