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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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34 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

und andere Symbole der Vergänglichkeit. Der Grabstein wurde 1765 von<br />

dem Hoßkircher Bildhauer Franz Satori angefertigt.<br />

Ebenfalls in die südliche Langhauswand eingelassen ist das 100 cm<br />

hohe, 74 cm breite graue Sandsteingrabmal der Äbtissin Maria Johanna<br />

Baptista von Zweyer Ct 1807). Es stellt ein Postament mit Sockel und<br />

Aufsatz dar und trägt am Sockel auf einer schwarzen Tafel in vertiefter<br />

und vergoldeter Fraktur die Inschrift mit Name, Geburtsdatum und -ort,<br />

Alter, Regierungsdauer, Sterbe- und Begräbnisdatum der hochwürdigen<br />

reichsfreihochwohlgeborenen Frau, Frau Maria Joanna Baptista Freifrau<br />

von Zweyer auf Hoenbach, 44. Äbtissin des adeligen Stifts <strong>Wald</strong>. Am<br />

Aufsatz über dem Sockel befmdet sich das Wappen der Familie von Zweyer<br />

mit dem Äbtissinnenstab und der Kette des Andreasordens, unten am<br />

Sockel ein Totenkopf mit dem Ordens kreuz.<br />

An der nördlichen Langhauswand befindet sich der Grabstein der<br />

Äbtissin Maria Edmunda von Kolb Ct 1799), 107 cm hoch, 77 cm breit,<br />

aus grauem Sandstein. Er nennt im Mittelfeld einer Kartusche in vertiefter<br />

und vergoldeter Fraktur Name, Alter, Regierungsdauer, Todes- und Begräbnistag<br />

der hochwürdigen hochwohlgeborenen Frau, Frau Maria Edmunda<br />

von Kolb, 43. Äbtissin des adeligen Stifts <strong>Wald</strong>. Über der Inschrift<br />

ist das Wappen der Familie von Kolb angebracht, unter der Kartusche<br />

Äbtissinnenstab, Totenkopf mit Ordenskreuz und Stundenglas.<br />

Außerhalb der Kirche, in die Außenwand des Chores eingelassen,<br />

befindet sich die Grabplatte der 1851 verstorbenen letzten Klostervorsteherin<br />

bzw. Priorin Maria Josefa Freiin von Würz a Rudenz, 72 cm hoch,<br />

72 cm breit, aus rötlichem Marmor. Die Inschrift in vertiefter Kursive -<br />

der Name in Fraktur - ist stark verwittert und nur noch teilweise lesbar.<br />

Ebenfalls außerhalb der Kirche, an der Außenwand des Chores, befindet<br />

sich der Grabstein des ehemaligen klösterlichen Oberamtmanns Johann<br />

Amadeus Christoph von Baratti ct 1820), 154 cm hoch, 72 cm breit, aus<br />

rotem Sandstein, einen abgebrochenen Obelisken darstellend, davor in<br />

Relief über einem Sockel eine Urne. Auf dem Obelisk nennt die Inschrift<br />

in vertiefter Fraktur - der Name kursiv - Name, Geburts- und Sterbedatum<br />

des Amadeus von Baratti, gewesenen Oberamtmanns dahier.<br />

Im Kreuzgang des Klosters steht der Grabstein der Äbtissin Agnes<br />

Reiff genannt Walter von Blidegg C<br />

t 1600) und ihrer Schwester Amalia<br />

Ct 1594), 44 cm hoch, 37 cm breit aus Sandstein gearbeitet. In der Mitte<br />

des oben gerundeten Steins befindet sich in Flachrelief ein Doppelwappen,<br />

das vordere das Wappen der Familie Reiff genannt Walter von Blidegg,<br />

das hintere das der Familie von Schienen darstellend, über den Wappen<br />

sind die beiden Schwestern kniend zu Füßen eines Kruzifixes gemalt.<br />

Unter den Wappen befmdet sich ein gemalter, teilweise zerstörter Schrift-

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