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Alle Volkstänze - Dancilla

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Sieben Sprünge 1200SprungTakt 9: Tänzer führen den 1. Sprung aus. Beschreibung siehe unten.Es folgt wieder der Kreistanz, nach welchem die Tänzer auf Takt 9-10 zwei Sprünge ausführen. So wird mit jedemDurchspiel die Zahl der Sprünge gesteigert, bis schließlich beim 7. Durchspiel auf Takt 9-15 alle sieben Sprüngeausgeführt werden.AbschlussDie Paare tanzen mit gewöhnlicher Fassung Walzer-Rundtanz.Sprünge1. Auf den linken Fuß gegen die Kreismitte vorspringen, rechten Fuß ohne Gewichtsübertrag zurückgestellt. Armehinter dem Rücken verschränkt oder gefaßt.2. Auf den rechten Fuß gegen die Kreismitte vorspringen, linken Fuß ohne Gewichtsübertrag zurückgestellt,3. Mit Sprung auf das rechte Knie niederknien. Arme hinter dem Rücken verschränkt oder gefaßt.4. Mit Sprung auf das linke Knie niederknien Arme hinter dem Rücken verschränkt oder gefaßt.5. Mit Sprung auf das rechte Knie niederknien, linken Ellenbogen auf linkes Knie gehalten, rechten Arm hinter denRücken gehalten oder mit rechtem Ellenbogen neben rechtem Knie den Boden berühren.6. Mit Sprung auf das linke Knie niederknien, rechten Ellenbogen auf rechtes Knie stützen, linken Arm hinter denRücken gehalten, oder mit linkem Ellenbogen neben dem linken Knie den Boden berühren.7. In den Liegestütz, Kopf gegen Kreismitte, springen und mit der Stirn den Boden berühren.Zum TanzDer Siebensprung, einer handschriftlichen Notensammlung aus dem Montafon aus dem Jahre 1819 entnommen undin Raimund Zoder, Österreichische <strong>Volkstänze</strong>, 1. Teil, Nr. 10, veröffentlicht, ist wohl der altertümlichste TanzVorarlbergs. Eine Fotografie dieses Blattes ist in Walter Deutsch - Gerlinde Hofer, Die Volksmusiksammlung derGesellschaft der Musikfreunde in Wien (Sonnleithner-Sammlung), Wien 1969, S. 39, veröffentlicht. Die Sprünge derTänzer hatten sicher kultische Bedeutung; bei vielen Bräuchen zur Förderung der Fruchtbarkeit ist das Springen undBerühren des Bodens wesentlicher Bestandteil.Die Bedeutung dieser Bewegungen ist heute vergessen und darum erscheint der Tanz nach heutigem Empfinden zulang. In Vorarlberg hat sich eine kürzere Form herausgebildet, bei welcher nach dem Singtanz die Sprünge 1, 2 undwieder 1, nach der ersten Wiederholung des Singtanzes die Sprünge 1, 2, 3 (statt 1), 4, 5 und 6 und nach der zweitenWiederholung des Singtanzes die Sprünge 1-7 ausgeführt werden. Dann folgt der Walzer-Abtanz.

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