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Alle Volkstänze - Dancilla

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Cha-Cha-Cha 196Cha-Cha-ChaWikipedia schreibt über den Cha-Cha-ChaDer Cha-Cha-Cha [ˈtʃa.tʃa.tʃa] ist ein moderner, paarweise getanzter Gesellschaftstanz kubanischen Ursprungs.Der Cha-Cha-Cha in seiner weltweit verbreiteten westlichen Variante gehört zu den lateinamerikanischen Tänzendes Tanzsports und wird als Bestandteil des Welttanzprogramms in Tanzschulen unterrichtet. Die ursprünglichekubanische Form des Cha-Cha-Cha unterscheidet sich in Technik und Figurenrepertoire stark vom heutigenTurniertanz und ist in der spanischen Schreibweise Cha-cha-chá [--ˈ-] in der modernen Salsa-Szene anzutreffen.EntstehungDie Geschichte des Cha-Cha-Chas wurde nur mündlich überliefert und wird leicht unterschiedlich wiedergegeben.Der Rhythmus des Cha-Cha-Chas wurde zwischen 1948 und 1951 von Enrique Jorrín erfunden, einem kubanischenKomponisten und Violinisten, der damals in der kubanischen Charanga Orquesta América spielte. Jorrín variierte inseinen Kompositionen seit 1948 beständig den kubanischen Tanzrhythmus Danzón: Unter anderem reduzierte er diefür die kubanische Musik typische Synkopierung und fügte dem ursprünglich rein instrumentalen Musikstilrhythmische Gesangseinlagen hinzu.1951 führte Jorrín den Cha-Cha-Cha-Rhythmus unter dem von ihm gewählten Namen neodanzón (span. „neuerDanzón“) auf den kubanischen Tanzflächen ein. 1953 nahm die Orquesta América Jorríns Hits La Engañadora undSilver Star auf. Der neue Rhythmus kam beim Publikum sehr gut an und inspirierte die Tänzer zu einem Tanzschritt,der den Grundschritt des Mambo um einen schnellen Wechselschritt ergänzt. Dieser schnelle Wechselschrittverursachte laut Jorrín ein scharrendes Geräusch, das für ihn wie cha cha chá klang, und das er als rhythmischeGesangseinlage in einige seiner Lieder einbaute. Dieses Geräusch und die daraus resultierende rhythmischeZählweise 2 3 Cha-Cha-Cha waren letztendlich namensgebend für den Tanz.Der Cha-Cha-Cha verbreitete sich sehr schnell über die kubanische Grenze hinweg nach Mexiko und in dieVereinigten Staaten. In den Vereinigten Staaten avancierte der Cha-Cha-Cha über Nacht zum Modetanz des Jahres1955, gestützt durch die legendären Mambo- und Cha-Cha-Cha-Orchester des Tanzsalons Palladium in New YorkCity. Möglicherweise lag der große Erfolg des Cha-Cha-Cha im Entfernen der Synkopierung begründet, denn dieserhythmische Besonderheit erschwert westlichen Hörern das Tanzen und gilt als Mitursache für den schnellenNiedergang des Mambo.Der Tanz erfuhr sehr früh technische Anpassungen an die Rumba. 1962 wurde er offiziell zu den Turniertänzenhinzugenommen und wies bereits damals die Grundform der heutigen Turniervariante auf. Einen großen Beitrag zurtechnischen Entwicklung lieferte Walter Laird, der mit seiner Tanzpartnerin Lorraine Reynolds in den Jahren 1962,1963 und 1964 Latein-Weltmeister wurde und mehrere Tanzbücher verfasste. 1963 wurde der Cha-Cha-Cha alslateinamerikanischer Tanz in das Welttanzprogramm aufgenommen und gehört seither weltweit zum Grundstockallgemeiner Tanzschulen.

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