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Alle Volkstänze - Dancilla

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Landler aus Schönbach 779Landler aus SchönbachSchönbach im WaldviertelAusgangsstellungPaare im Flankendoppelkreis, offene Fassung.LandlerschrittDer Tänzer schreitet im 1. Viertel eines jeden Taktes links aus, führt im 2. Viertel den rechten Fuß schleifendnach und ein wenig über die Fußspitze des Standbeines hinaus. Im 3. Viertel überträgt er auf den rechten Fuß.Das Vorführen des Spielbeines nannte der Gewährsmann Josef Wagner (vulgo Fichtenbauer) „schleifn“. BeimSchleifen erfolgt der Bodenkontakt zuerst mit dem Ballen und rollt über die Ferse ab. Dieser Schritt wird inderselben Ausführung, angepasst an die verschiedenen Fortbewegungsbedingungen, fortgesetzt.Die Tänzerin macht den gleichen Schritt, also auch links beginnend, jedoch ist das Schleifen bei ihr wenigerausgeprägt.Takt 1-8: „Strampfn“ (Stampfen)Der Tänzer fasst mit der Rechten von oben hüfthoch die Linke der Partnerin und beide bewegen sich inTanzrichtung. Er stampft mäßig laut im 1. Viertel eines jeden Taktes links, im 3. Viertel rechts. Im 8. Takt dreht erdie Partnerin, nunmehr nur 1mal stampfend, an seiner erhobenen Hand einmal nach rechts herum und löst dieFassung.Takt 9-16: „Prackn“ (Klatschen)Während beide, links beginnend, weitergehen, klatscht der Tänzer im 9. Takt und 10. Takt auf das 1. und 3. Viertel.Nach jedem Schlag dreht er dabei die Hände um 180 Grad, also einmal mit dem rechten, dann mit dem linkenHandrücken nach oben. Im Weiterverlauf klatscht er in jedem Viertel, dreht aber die Hände nur einmal in jedemTakt. Im 1. Viertel des 16.Taktes klatscht der Tänzer abschließend in die Hände und beide drehen sich hieraufzueinander zur Gegenstellung linke bei linker Schulter. Die ungleichnamigen Hände werden, bei mäßig gestrecktenlinken Armen, etwa in Hüfthöhe gefasst.Takt 17-24: „Umtanzen“In dieser linksschultrigen Gegenstellung kreisen beide im Landlerschritt zweimal gegen den Uhrzeigersinn um dieeigene Achse, wobei das „Schleifen“ des Tänzers besonders augenfällig erscheint.Takt 25-32: „Rundtanz“Die Partner verschieben ihre Stellung zueinander nach links, so dass sich der Tänzer also ein wenig links von seinerTänzerin befindet. Die Rechte des Tänzers an ihrer linken Hüfte, seine Linke mit ihrer Rechten mäßig seitgestreckt,drehen sich beide im Landlerschritt mit dem Uhrzeigersinn um die gemeinsame Achse, wobei beide links mitleichter Innendrehung des Fußes ausschreiten. Um eine zu starke Innendrehung zu vermeiden, ist die Übertragungauf den rechten Fuß im 3. Taktviertel mit einer stärkeren Auswärtsdrehung dieses Fußes verbunden. Im 32.Takt löstder Tänzer die Fassung seiner Rechten, während seine Linke mit ihrer Rechten gefasst bleibt. Seine Front ist inTanzrichtung gewendet.

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