13.07.2015 Aufrufe

Alle Volkstänze - Dancilla

Alle Volkstänze - Dancilla

Alle Volkstänze - Dancilla

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gschlööfter 420GschlööfterAuch 'Der Gschlööfte', Schlüpfwalzer aus Schruns im Montafoner Tal in VorarlbergAusgangsstellungDreiertanz, 1 Tänzer und 2 Tänzerinnen nebeneinander, Tänzer in der Mitte, Gesicht in Tanzrichtung, diebenachbarten Hände gefasst. Der Tänzer hält die Hände der Tänzerinnen ungefähr in Schulterhöhe, Handrücken derTänzerinnen oben, die Ellbogen sind abgebeugt, so dass die drei ziemlich nahe aneinander stehen.1. TeilTakt 1-8: Zuerst tanzt die rechte Tänzerin vor dem Burschen vorbei rücklings durch das Tor, das durch dieerhobenen Innenarme von Tänzer und linker Tänzerin gebildet wird, worauf ihr der Tänzer durch eine Drehung nachlinks nachfolgt.Takt 9-16: Die linke Tänzerin tanzt ebenso durch das rechte Tor.Dabei ist zu beachten: alle drei Tänzer bewegen sich, zuerst links ausschreitend, fortlaufend im Walzerschrittvorwärts. Die durch das Tor tanzende Tänzerin hat ihr Gesicht stets dem Tänzer zugewendet, der, wie bei jedemTanz, die Führung hat.Da sich diese Figur in 8 Takten abwickelt, ist es ratsam, die ersten zwei Takte geradeaus vorzugehen und erst im 3.Takt zum Durchgang anzusetzen. Die sich geradeaus fortbewegende Tänzerin hat den kürzesten Weg zurückzulegenund muss daher kleinste Schritt machen, um in der Reihe zu bleiben. Beim Passieren des Tores wird nicht gebücktoder der Kopf eingezogen, ein etwaiges Anstoßen wird durch Beugen der Knie vermieden.2. TeilWie 1. Teil. Wenn aber die Tänzerin vor Betreten des "Tores" dem Tänzer gegenübersteht, dreht sie sich vor demTänzer einmal links herum, worauf sie das Tor passiert. Da diese Figur mehr zeit beansprucht, empfiehlt es sich, hierschon bei Takt 1 mit dem Einschwenken zu beginnen.3. TeilWie 1. Teil. Jedoch macht der Tänzer beiläufig zu Beginn des 3. bzw. 11. Taktes, im Augenblick derGegenüberstellung, einen leichten Kniefall (rasch hinunter, langsam hinauf) auf das rechte Knie.Jeder Teil wird einmal wiederholt, nach Wiederholung des 3. Teiles wird einmal der 2. und einmal der 1. Teilgetanzt, womit der Gschlööfte schließt.Quelle• Österreichische <strong>Volkstänze</strong>, Erster Teil, Raimund Zoder, Österreichischer Bundesverlag, 1945• Vorarlberger <strong>Volkstänze</strong>, Edy Hofer, Vorarlberger Landestrachtenverband, 1971.• Übertragen von Volksmusik und Volkstanz im Alpenland [1]• Siehe auch Tanzbeschreibung auf Volkstanzkreis Freising [1]Zur Melodie-AufzeichnungDer Gschlööfte wurde 1925 von Prof. August Schmitt in Schruns aufgezeichnet und zur Melodie "I bitt, HerrHauptmann" getanzt. Diese Melodie wurde damals schon zum Fürizwänger verwendet. Da dies auch keinealemannische Melodie ist, wählte Prof. Schmitt aus seiner Sammlung einen Walzer aus Runkelin bei Bludenz("Walzer Damen") als Kennmelodie für diesen Tanz. Erstmals veröffentlicht wurde der Gschlööfte mit der

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!