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Alle Volkstänze - Dancilla

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Bauernmadl - Unken im Pongau 112Bauernmadl - Unken im PongauAusgangsstellungPaarweise nebeneinander, Tänzerin zur Rechten des Tänzers, beide mit Blick in Tanzrichtung, Kreuzhandfassungvorne, wobei die Rechte des Tänzers über der Linken der Tänzerin liegt.AusführungTakt 1-3: Beide mit den äußeren Füßen beginnend, sechs Schritte in Tanzrichtung (gegen den Uhrzeigersinn).Takt 4: Mit den äußeren Füßen ein Stampfschritt; anschließend auf dem belasteten äußeren Füßen eine halbeDrehung über innen (wenden). Beide sind dann gegen die Tanzrichtung gewendet.Takt 5-8: Mit den äußeren Füßen beginnend wie Takt 1-4, doch gegen die Tanzrichtung (im Uhrzeigersinn).Takt 9-10: Mit den äußeren Füßen beginnend drei Schritte in Tanzrichtung, wobei aber nun schon mit dem drittenSchritt gestampft und anschließend wieder eine halbe Drehung über innen ausgeführt wird.Takt 11-12: Bewegungsgleich mit den Takten 9-10, doch wieder gegen die Tanzrichtung; mit dem drittengestampften Schritt erfolgt nun eine Vierteldrehung zueinander.Takt 13-16: Die Fassung der linken Hände wird gelöst, der Tänzer bleibt stehen und dreht mit der erhobenenRechten die Tänzerin viermal nach rechts, sodaß sie mit jedem Takt eine ganze Zweischrittdrehung vollführt. Mitdem ersten Viertel des vierten Taktes (16. Takt) stampft der Tänzer mit dem rechten Fuß; mit dem zweiten Vierteldrehen sich beide in die Tanzrichtung und nehmen wieder Ausgangsstellung ein.AnmerkungDieser einfache Tanz wurde häufig mit Partnerwechsel ausgeführt, was in den letzten zwei Takten geschieht; dieTänzer drehen ihre Partnerinnen nur im 13. und 14. Takt zweimal, lösen dann die Fassung und während sie am Ortverbleiben, mit dem 1. und 3. Achtel des 15. Taktes in die Hände klatschen, mit dem 1. Achtel des 16. Taktes einmalstampfen, bewegt sich jede Tänzerin mit 4 Schritten in die Tanzrichtung zum nächsten Tänzer vor; mit ihm nimmtsie sofort Kreuzhandfassung ein, worauf der Tanz wieder von vorne beginnt.Zur Ausführung: Die gekreuzten Arme dürfen nicht schlaff hängen, sondern bleiben gestreckt, die halbenWendungen erfolgen wohl scharf, dürfen jedoch nicht gerissen werden.Das Bauernmadl teilte mir im Jahre 1943 Simon Pesch aus Unken im Pongau mit. Auch in Tirol (Waidring undErpfendorf) und in Bayern ist es mit kleinen Abweichungen belegt.Quellen• Herbert Lager: Österreichische Tänze, 2. Teil. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1969• Peter, Ilka: Volkstanzmappe• Tanzheft:Kikerikiki• www.Volkstanzkreis-Freising.de [3]• Übertragen von Volksmusik und Volkstanz im Alpenland [1]

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