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Alle Volkstänze - Dancilla

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Bandltanz aus Mittelkärnten 96mannigfachen Figuren dieses Tanzes. Die Tänzer und Tänzerinnen tanzen in entgegengesetzter Richtung, baldrechts, bald links aneinander vorbei, heben, senken ihre Bänder und bilden auf diese Weise das Rautemmuster, um esin der Gegenbewegung wieder aufzulösen. Wenn aber die Bänder zuerst um den Stamm gewickelt werden, dannentstehen die Figuren des Netz- oder Zopftanzes.Hat dieser Tanz heute seine einstige Bedeutung verloren und durch die Vereinspflege an Figuren anzahlzugenommen., so bleibt doch der ursprüngliche Sinn erkennbar: Das Umtanzen eines lebenden Baumes, dieVerwendung der alten kultischen Farben rot und weiß, das Bilden der sinnbildlichen Figuren (Raute, Spirale), dasBinden, Flechten und Zöpfen des Baumes als einstige kultische Handlung.Quelle• Oberlehrer Roman Maier, 1934; aus Franz Koschier: <strong>Volkstänze</strong> aus Kärnten; Klagenfurt 1977 - Verlag desLandesmuseums für KärntenNoten• zweistimmige Noten mit Bassbezifferung, zweite Seite der angegebenen Melodien [1]• Griffschrift für Steirische Harmonika, zweite Seite der angegebenen Melodien [1]Bandltanz aus SaalbachPinzgauer Bandltanz, Bandltanz mit den Pinzgauer VortänzenSaalbach, Zell am See, Ramseiden bei SaalfeldenDiese große Form besteht aus 12 Vortänzen, einem Zwischenwalzer, dem eigentlichen Bandltanz und einemAbschlusswalzer.AufstellungPaaranzahl: 4, 6 oder 8 Paare und ein Bamhaber (Baumträger). Die im folgenden angegebenen Taktzahlen beziehensich auf 8 Paare.Der Bamhaber bleibt mit dem Bänderbaum während der Vortänze seitlich der Tanzenden, aber so nahe, dass derBaum als Symbol auch in die Vortänze einbezogen erscheint. Er hält während des ganzen Tanzes den Bänderbaumund sorgt, ehe sie von den Tanzenden aufgenommen werden, für ein geordnetes Hängen der Bänder.Der Vortänzer leitet unauffällig den Tanz, er kann den Schluss jeder Figur durch mäßig lautes Abstampfen anzeigen.Eine gut eingetanzte Gruppe wird jedoch auf diese Zeichen häufig verzichten können.SchrittartMit jedem Takt ein weich federnder Gehschritt, bei dem das Spielbein mäßig nach vorn geschwungen wird.Ausgangsstellung: Die Paare stehen, Tänzerin rechts vom Partner, mit durchgefassten Händen im Stirnkreis. DieseAusgangsstellung kann durch einen der Örtlichkeit und der Gelegenheit angepassten Aufzug gewonnen werden.BandlbaumDer Bandlbaum ist eine beiläufig 3 Meter hohe Stange mit etwa 5 cm Durchmesser, die an ihrem Ende ein Zierstückträgt, entweder einen gedrechselten Knauf, einen "Buschen", ein kleines Rad, im Pinzgau auch ein geschnitzterKopf. Darunter sind in entsprechender Anzahl abwechselnd rote Bänder für die Männer und weiße für die Frauen,am Besten mit Hilfe kleiner Häkchen, angebracht. Die Bänder sind etwa 3 bis 4 cm breit und beiläufig 4 Meter lang.

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