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Alle Volkstänze - Dancilla

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Wickler 1507Zeitschrift für Volkskunde. XXXVIII. Jahrgang 1933. Wien 1933, S. 95)"Der Reiz des Tanzes liegt in seiner anmutigen Bewegtheit und im ständigen Bewegungsflusse! Nirgends darf dergeringste Stillstand eintreten! Wenn er auch durch die Beschreibung, taktweise zerlegt, nur in Stücken gebrachtwerden kann, so ist es nun Sache der Ausführung, diese Stücke derart zusammenzusetzen, dass der Tanzunzerbrochen als ein Ganzes wirkt." (Ilka Peter: Tänze aus Österreich. Gesammelt und beschrieben von Ilka Peter.[Wien, 1947], S. 20)Zum NamenEine Vielzahl von traditionellen- und Aufzeichnungs-Namen wird für diesen Tanz verwendet. Insbesondere inSalzburg ist Wickler mundartlich als Bezeichnung für konkrete derartige Tanzausführungen gebräuchlich. Davonausgehend wurde der Name in der Volkstanzforschung für diesen Tanz empfohlen und verwendet, "da er nicht nurkennzeichnend, sondern auch 'farblos' ist, gleich einer technischen Bezeichnung" (Ernst Hamza: Der Ländler. In:Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich ; 09, Band: 9, 1957, S. 46) und nicht an eine bestimmte Regiongebunden wie etwa "Steirer".Weblinks• Umfangreicher Text von Simon Wascher zum Wickler, den Belegen und Quellen. [1]Wiener KathreintanzDer Ball der Österreichischen TänzeAllgemeinesDer Wiener Kathreintanz ist im Bereich des österreichischen Volkstanzes die bedeutendste Volkstanzveranstaltungund bildet am letzten Samstag vor dem ersten Advent-Sonntag den Abschluss der im Sinne der Volkskultur„traditionellen“ Tanzsaison. In der Überlieferung war der darauf folgende Advent eine sogenannte tanzfreie Zeit(„Kathrein stellt den Tanz ein“).GeschichteDer erste Kathreintanz fand 1950, und dann für fast 40 Jahre in den heißgeliebten Sofiensälen statt. Das ehemaligeBad, das schon im 19. Jahrhundert zu einem prachtvollen Ballsaal umgebaut wurde, sah Generationen vonTanzlustigen. Doch schon bevor die Sofiensäle einem Brand zum Opfer fielen, musste "der Wiener Kathreintanz"diese alte Stätte Wiener Tanzvergnügens verlassen und fand 1989 im Wiener Konzerthaus eine neue Heimat.Viele schöne und berührende Momente durften wir in den Sälen des Wiener Konzerthauses erleben! Besonders gerndenkt man an herzliche Begegnungen mit vielen lieben Freunden aus dem In- und Ausland zurück. Sie brachten ihreTänze und ihre Musik nicht nur im großen Saal dar, sondern luden auch zum gemeinsamen Tanz, vorzugsweise imfamiliären Rahmen des Schubertsaales. Wer eine Pause einlegen oder nicht mittanzen wollte, der konnte von derGalerie des großen und auch des Mozartsaales dem Geschehen folgen und hatte einen herrlichen Blick auf das bunteTreiben. Viele großartige Tanzvorführungen konnten so präsentiert werden. Einen besonderen Höhepunkt stellte die50-jährige Jubiläumsveranstaltung dar.2002 hieß es wiederum Abschied nehmen, diesmal vom Konzerthaus. Für die nächsten Jahre war der Kursalon Wien(ehem. Hübner) im Stadtpark der Rahmen für das letzte Tanzfest vor dem Advent. Wo einst die Brüder Strauß zuunzähligen musikalischen Lustbarkeiten und Tanzveranstaltungen aufspielten, dort wurde auch der "Ball derÖsterreichischen Tänze" gefeiert. Und der Kursalon, 1865 im Stile italienischer Renaissance erbaut, bot uns einen

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