Yoga Vasistha

sich eines Lebens im Himmel. In der dritten Geburt erlangen sie schließlich
die Befreiung.
VĀLMýKI sagte zu König AriåÂanemi: So habe ich dir also kundgetan, was
Vāsi«Âha Rāma gelehrt hat. Durch diesen Pfad wirst du die Wahrheit erlangen.
Der KÖNIG sprach: Hoher Herr, durch deine Gnade habe ich saæsāra überquert.
(Zum Boten der Götter sprach der KÖNIG:) Du bist mir ein treuer
Freund gewesen. Du magst nun gehen. Ich werde die Wahrheit kontemplieren,
die ich hier vernommen habe.
Der BOTE sprach zum Himmelsbewohner: Es war außerordentlich erregend
für mich, all dies anhören zu dürfen. Ich werde mich nun zu Indras Reich
begeben.
Der HIMMELSBEWOHNER sagte: Ich bin wahrhaftig gesegnet, dies von dir
zu hören, oh Bote der Götter. Du kannst nun zu Indra gehen.
AGNIVEÁYA sagte zu Kāruïa: So blieb dann der Himmelsbewohner in Kontemplation
versunken. Hast du alles gut gehört? KĀRU×YA sprach: Gewiss.
Meine Täuschung ist verschwunden. Ich werde nun ein nicht-willentliches
Leben der spontanen Aktivität leben.
AGASTI sprach zu Sutīkåïa: Auf diese Weise instruierte AgniveÓya seinen
Sohn Kāruïa. Zweifle nicht an dieser Unterweisung, denn wer daran zweifelt,
verdirbt. SUTýKå×A sprach: Meine Unwissenheit wurde vertrieben und die
Lampe der Erkenntnis entzündet. Ich erkenne, dass alle Objekte dieser Welt
wie die Wellen im Ozean im unendlichen Bewusstsein existieren. Daher werde
ich ein Leben spontaner, nicht-willentlicher Aktivität führen. Ich bin wahrhaftig
gesegnet. Ich verneige mich vor dir, denn der Schüler soll seinem Guru
durch Worte, Gedanken und Taten dienen und ihn lieben. Hoher Herr, durch
deine Gnade habe ich diesen Ozean des saæsāra durchquert. Ich verneige
mich vor dem Höchsten Wesen, durch dessen Kontemplation man realisiert,
dass alles hier wahrhaftig Brahman, das unendliche Bewusstsein, ist. Ich
verneige mich vor dem göttlichen Lehrer Vāsi«Âha.
Oõ TAT SAT – ENDE
763