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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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4.3 Lebesgue-Integral versus Riemann-Integral 93<br />

n→∞<br />

�<br />

Dann gilt Sn −→ S f.s., jedoch ist limn→∞ Sn dP < � SdP =1, weil S =1<br />

fast sicher gilt. Nach dem Lemma von Fatou ist dies nur möglich, wenn es keine<br />

integrierbare Minorante zur Folge (Sn)n∈N gibt. Setzen wir ˜ S := inf{Sn : n ∈ N},<br />

so gilt in der Tat P[ ˜ S =1−2n−1 ]=P[D1 = ...= Dn−1 = −1 undDn =1}] =<br />

p(1 − p) n−1 , also � SdP ˜<br />

�∞ = n=1 (1 − 2n−1 ) p(1 − p) n−1 = −∞, weil p ≤ 1<br />

2 .✸<br />

Übung 4.2.1. Sei (Ω,A,μ) ein Maßraum und f ∈L 1 (μ). Man zeige: Zu jedem<br />

ε>0 gibt es ein A ∈Amit μ(A) < ∞ und � � �<br />

A fdμ− � fdμ � �

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