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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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80 3 Erzeugendenfunktion<br />

also<br />

ψSn(z) = lim<br />

k→∞ ψSn(z) =<br />

k<br />

∞�<br />

l=1<br />

=exp<br />

(pn,lz +(1− pn,l))<br />

� ∞�<br />

l=1<br />

log � 1+pn,l(z − 1) ��<br />

.<br />

Für |x| < 1<br />

2 ist | log(1 + x) − x| ≤x2 . Nach Voraussetzung gilt max<br />

l∈N pn,l → 0 für<br />

n →∞, also ist für hinreichend großes n<br />

��<br />

� �∞<br />

�<br />

� log<br />

l=1<br />

� 1+pn,l(z − 1) ��<br />

� ∞�<br />

��<br />

���<br />

− (z − 1) pn,l<br />

l=1<br />

∞�<br />

≤ p 2 �<br />

∞�<br />

�<br />

n→∞<br />

n,l ≤<br />

−→ 0.<br />

Zusammen mit (3.11) folgt<br />

lim ψSn(z) = lim<br />

n→∞ n→∞ exp<br />

3.3 Verzweigungsprozesse<br />

l=1<br />

l=1<br />

�<br />

∞�<br />

(z − 1)<br />

l=1<br />

pn,l<br />

pn,l<br />

max<br />

l∈N pn,l<br />

�<br />

= e λ(z−1) . ✷<br />

Seien T,X1,X2,...unabhängige, N0-wertige Zufallsvariablen. Wie sieht die Verteilung<br />

von S := �T n=1 Xn aus? Zunächst bemerken wir, dass S messbar ist, denn<br />

∞�<br />

{S = k} = {T = n}∩{X1 + ...+ Xn = k}.<br />

n=0<br />

Satz 3.8. Sind die X1,X2,...zusätzlich identisch verteilt, so ist die Erzeugendenfunktion<br />

von S gegeben durch ψS(z) =ψT (ψX1 (z)).<br />

Beweis.<br />

ψS(z) =<br />

=<br />

=<br />

∞�<br />

P[S = k] z k<br />

k=0<br />

∞�<br />

k=0 n=0<br />

∞�<br />

n=0<br />

∞�<br />

P[T = n] P[X1 + ...+ Xn = k] z k<br />

P[T = n] ψX1 (z)n �<br />

= ψT ψX1 (z)� . ✷

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