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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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7.3 Hilberträume 147<br />

wobei wir im letzten Schritt ausgenutzt haben, dass p − p/q =1ist. Teilen wir nun<br />

beide Seiten durch �f + g� p−1<br />

p , so folgt (7.2). ✷<br />

Wir haben in Satz 7.17 die Dreiecksungleichung gezeigt und damit, dass � · �p<br />

eine Norm ist. In Satz 7.3 wurde hingegen gezeigt, dass diese Norm vollständig<br />

ist (jede Cauchy-Folge konvergiert). Ein vollständiger normierter Vektorraum heißt<br />

Banachraum. Wir haben also den folgenden Satz gezeigt:<br />

Satz 7.18 (Fischer-Riesz). Für p ∈ [1, ∞] ist (L p (μ), � · �p) ein Banachraum.<br />

Übung 7.2.1. Zeige die Hölder’sche Ungleichung mit Hilfe der Jensen’schen Ungleichung<br />

mit der Funktion aus Beispiel 7.13. ♣<br />

Übung 7.2.2. Zeige die Minkowski’sche Ungleichung mit Hilfe der Jensen’schen<br />

Ungleichung mit der Funktion aus Beispiel 7.14. ♣<br />

Übung 7.2.3. Sei X eine reelle Zufallsvariable und p, q ∈ (1, ∞) mit 1<br />

p<br />

+ 1<br />

q =1.<br />

Zeige: X ist genau dann in L p (P), wenn es ein C 0 für jedes x ∈ V \{0}.<br />

Gelten lediglich (i), (ii) und 〈x, x〉 ≥0 für jedes x, soheißt〈 · , · 〉 eine positiv<br />

semidefinite symmetrische Bilinearform.<br />

Ist 〈 · , · 〉 ein Skalarprodukt, so heißt (V,〈 · , · 〉) ein (reeller) Hilbertraum, falls<br />

die durch �x� := 〈x, x〉 1/2 definierte Norm vollständig ist, falls also (V,� · �) ein<br />

Banachraum ist.

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