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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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14.4 Markov’sche Halbgruppen 277<br />

Definition 14.40. Sei E ein polnischer Raum. Sei I ⊂ [0, ∞) eine Halbgruppe<br />

(zum Beispiel I = N0 oder I = [0, ∞)). Eine Familie (κt : t ∈ I) von stochastischen<br />

Kernen heißt eine Halbgruppe von stochastischen Kernen, oder Markov’sche<br />

Halbgruppe, falls sie die Chapman-Kolmogorov’sche Gleichung erfüllt:<br />

κs · κt = κs+t für alle s, t ∈ I. (14.13)<br />

Tatsächlich ist ({κt : t ∈ I}, · ) eine Halbgruppe im algebraischen Sinne, und die<br />

Abbildung t → κt ist ein Halbgruppenhomomorphismus. Insbesondere kommutieren<br />

die Kerne in dem Sinne, dass κs · κt = κt · κs für alle s, t ∈ I.<br />

Lemma 14.41. Ist (κt : t ∈ I) eine Markov’sche Halbgruppe, so ist die für t>s<br />

durch ˜κs,t := κt−s definierte Familie von Kernen konsistent.<br />

Beweis. Das ist trivial. ✷<br />

Satz 14.42 (Kern durch konsistente Familie von Kernen). Sei I ⊂ [0, ∞) mit<br />

0 ∈ I und (κs,t : s, t ∈ I,s

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