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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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266 14 W-Maße auf Produkträumen<br />

�<br />

P[X ≤ x] = fX(t) λ<br />

(−∞,x]<br />

n �<br />

(dt) und P[Y ≤ x] = fY (t) λ<br />

(−∞,x]<br />

n (dt).<br />

Hierbei ist (−∞,x]={y ∈ R n : yi ≤ xi für i =1,...,n} (vergleiche (1.5)).<br />

Definition 14.17. Sei n ∈ N. Für zwei Lebesgue-integrierbare Abbildungen f,g :<br />

Rn → [0, ∞] definieren wir die Faltung f ∗ g : Rn → [0, ∞] durch<br />

�<br />

(f ∗ g)(x) = f(y) g(x − y) λ n (dy).<br />

R n<br />

Für zwei endliche Maße μ, ν ∈ Mf (R n ) definieren wir die Faltung μ ∗ ν ∈<br />

Mf (R n ) durch<br />

� �<br />

(μ ∗ ν)((−∞,x]) =<br />

wobei Ax := {(u, v) ∈ R n × R n : u + v ≤ x} ist.<br />

Ax (u, v) μ(du) ν(dv),<br />

Lemma 14.18. Die Abbildung f ∗ g ist messbar, und es gelten f ∗ g = g ∗ f und<br />

�<br />

(f ∗ g) dλ n ��<br />

= fdλ n<br />

���<br />

gdλ n<br />

�<br />

.<br />

R n<br />

Ebenso gelten μ ∗ ν = ν ∗ μ und (μ ∗ ν)(R n )=μ(R n ) ν(R n ).<br />

R n<br />

Beweis. Die Aussagen folgen direkt aus dem Satz von Fubini. ✷<br />

Satz 14.19 (Faltung von n-dimensionalen Maßen).<br />

(i) Sind X und Y unabhängige R n -wertige Zufallsvariablen mit Dichten fX und<br />

fY ,sohatX + Y die Dichte fX ∗ fY .<br />

(ii) Sind μ = fλ n und ν = gλ n endliche Maße mit Dichten f und g bezüglich<br />

des Lebesgue-Maßes, so gilt μ ∗ ν =(f ∗ g)λ n .<br />

Beweis. (i) Sei x ∈ R n und A := {(u, v) ∈ R n × R n : u + v ≤ x}. Dann gilt<br />

nach mehrfacher Anwendung des Satzes von Fubini (sowie der Translationsinvarianz<br />

von λ n )<br />

R n

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