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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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15.3 Der Lévy’sche Stetigkeitssatz 295<br />

Lemma 15.19. Sei μ ∈M1(R d ) mit charakteristischer Funktion ϕ. Dann gilt<br />

|ϕ(t) − ϕ(s)| 2 ≤ 2 � 1 − Re(ϕ(t − s)) �<br />

für alle s, t ∈ R d .<br />

Beweis. Nach der Cauchy-Schwarz’schen Ungleichung gilt<br />

|ϕ(t) − ϕ(s)| 2 ��<br />

�<br />

= �<br />

�<br />

Rd e i〈t,x〉 − e i〈s,x〉 �2<br />

�<br />

μ(dx) �<br />

�<br />

��<br />

�<br />

= �<br />

�<br />

Rd �2<br />

� � �<br />

i〈t−s,x〉 i〈s,x〉<br />

e − 1 e μ(dx) �<br />

�<br />

�<br />

≤<br />

Rd �<br />

�<br />

�<br />

� i〈t−s,x〉 2<br />

e − 1� μ(dx) ·<br />

Rd �<br />

� i〈s,x〉<br />

e � �2 μ(dx)<br />

�<br />

� �� � i〈t−s,x〉 −i〈t−s,x〉<br />

= e − 1 e − 1 μ(dx)<br />

R d<br />

=2 � 1 − Re(ϕ(t − s)) � . ✷<br />

Definition 15.20. Sei (E,d) ein metrischer Raum. Eine Familie (fi, i ∈ I) von<br />

Abbildungen E → R heißt gleichgradig gleichmäßig stetig, falls für jedes ε>0<br />

ein δ>0 existiert, sodass |fi(t) − fi(s)| 0 existiert, sodass für jedes<br />

t ∈ Rd , jedes s ∈ Rd mit |t − s| 0, sodass für x ∈ [−N,N] d und u ∈ Rd mit |u|

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