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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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290 15 Charakteristische Funktion und Zentraler Grenzwertsatz<br />

Beweis. (i) (Normalverteilung) Nach Lemma 15.11 reicht es, den Fall μ =0<br />

und σ2 =1zu betrachten. Mit Hilfe des Differentiationslemmas (Satz 6.28) und<br />

durch partielle Integration erhalten wir<br />

� ∞<br />

d<br />

ϕ(t) = e<br />

dt −∞<br />

itx ix e −x2 /2<br />

dx = −tϕ(t).<br />

Diese lineare Differentialgleichung mit Anfangswert ϕ(0) = 1 hat die eindeutige<br />

Lösung ϕ(t) =e−t2 /2 .<br />

(ii) (Gleichverteilung) Dies ist unmittelbar.<br />

(iii) (Dreieck) Es gilt Tria = U [−a/2,a/2] ∗U [−a/2,a/2], also ist<br />

ϕTria(t) =ϕU (t) [−a/2,a/2] 2 =4 sin(at/2)2<br />

a2 t2 1 − cos(at)<br />

=2<br />

a2 t2 ,<br />

wobei wir ausgenutzt haben, dass nach dem Additionstheorem gilt<br />

1 − cos(x) =sin(x/2) 2 +cos(x/2) 2 − cos(x) =2sin(x/2) 2 .<br />

(iv) (N.N.) Dies lässt sich entweder direkt ausrechnen, oder mit Hilfe der Fourier-<br />

Inversionsformel (Gleichung (15.2)) aus (iii) folgern.<br />

(v) (Gammaverteilung) Es reicht wiederum, den Fall θ =1zu betrachten. Für<br />

0 ≤ b

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