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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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450 21 Die Brown’sche Bewegung<br />

Nach der Parseval’schen Gleichung und der Bienaymé Formel ist<br />

also gilt:<br />

Wir nennen<br />

�f� 2 2 =<br />

∞�<br />

〈f,bn〉 2 = Var � I(f) � = E � I 2� ,<br />

n=1<br />

I : L 2 ([0, 1]) → L 2 (P), f ↦→ I(f) ist eine Isometrie. (21.25)<br />

� t<br />

0<br />

f(s) dWs := I � � 2<br />

f [0,t] , t ∈ [0, 1], f∈ L ([0, 1]),<br />

das stochastische Integral von f bezüglich W . Durch Xt := � t<br />

0 f(s) dWs wird ein<br />

stetiger, zentrierter, Gauß’scher Prozess definiert mit Kovarianzfunktion<br />

Cov[Xs,Xt] =<br />

� s∧t<br />

0<br />

f 2 (u) du.<br />

In der Tat ist klar, dass X zentriert und Gauß’sch ist (als Limes von Gauß’schen<br />

Partialsummenprozessen) mit der angegebenen Kovarianzfunktion. Ferner folgt<br />

die Stetigkeit wie für die Brown’sche Bewegung mit den vierten Momenten der<br />

Zuwächse, die wir bei normalverteilten Zufallsvariablen aus den Varianzen berechnen<br />

können (vergleiche Satz 21.9).<br />

In dem Spezialfall f = �n i=1 αi (ti−1,ti] für gewisses n ∈ N und 0=t0

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