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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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22.2 Skorohod’scher Einbettungssatz 481<br />

Zur Vorbereitung des Beweises bringen wir ein Lemma. Wir wollen dabei als Integranden<br />

Maße zulassen. Wir verwenden deshalb folgende Notation: Ist μ ∈M(E)<br />

ein Maß und f ∈L 1 (μ) nichtnegativ, so wird � μ(dx)f(x)δx := fμ definiert, wobei<br />

fμdas Maß mit Dichte f bezüglich μ ist. Dies ist konsistent, denn für messbares<br />

A ⊂ E ist dann<br />

��<br />

μ(dx)f(x)δx<br />

� �<br />

(A) =<br />

�<br />

μ(dx)f(x)δx(A) = μ(dx)f(x) A(x) =fμ(A).<br />

Lemma 22.8. Sei μ ∈M1(R) mit � xμ(dx) =0und σ2 := � x2 μ(dx) < ∞.<br />

Dann existiert ein W-Maß θ ∈M1((−∞, 0) × [0, ∞)) mit<br />

� �<br />

v<br />

μ = θ(d(u, v))<br />

v − u δu + −u<br />

v − u δv<br />

�<br />

. (22.8)<br />

Es ist σ 2 = − � uv θ(d(u, v)).<br />

Beweis. Wir setzen m := �<br />

Dann ist<br />

[0,∞)<br />

vμ(dv) =− �<br />

(−∞,0)<br />

uμ(du) und<br />

θ(d(u, v)) := m −1 (v − u) μ(du)μ(dv) für u

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