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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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484 22 Gesetz vom iterierten Logarithmus<br />

Wir nehmen daher im Folgenden an, dass wir die Version Xn := fn(X), n ∈<br />

N ∪{∞}fest gewählt haben. Offenbar sind fn, n ∈ N, und f∞ monoton wachsend.<br />

Schließlich setzen wir noch Aσ(x) := �∞ .<br />

n=1 Aσ(x) n<br />

1. Schritt Wir zeigen, dass X∞ = X f.s. Sei zunächst |X| ≤ C f.s. für ein<br />

C>0. Wir berechnen<br />

E[(Xn − Xn−1) 2 �<br />

]=E E � (Xn − Xn−1) 2 � �<br />

�Gn−1 �<br />

�<br />

≥ E E � |Xn − Xn−1| � � �<br />

2 �Gn−1 �<br />

= E E � |X − Xn−1| � � �<br />

2 �Gn−1 Auf Grund der Martingaleigenschaft ist<br />

≥ E � |X − Xn−1|] 2 ≥ (2C) −2 E � (X − Xn−1) 2� 2<br />

E � (X − Xn) 2� = E � (X − Xn−1) 2� − E � (Xn − Xn−1) 2� .<br />

Setzen wir an := E � (X − Xn) 2� /(4C 2 ), so folgt a0 ≤ 1 und<br />

an ≤ an−1 − a 2 n−1<br />

für jedes n ∈ N.<br />

1<br />

Induktiv erhalten wir an ≤ 1/(n +1),dennesista1≤ max x(1 − x) =<br />

x∈[0,1]<br />

4 , und<br />

für n ≥ 2 ist wegen an−1 ≤ 1/2<br />

an ≤ max<br />

x∈[0,an−1] x(1 − x) =an−1(1<br />

n − 1<br />

− an−1) ≤<br />

n2 n − 1<br />

≤<br />

n2 1<br />

=<br />

− 1 n +1 .<br />

Es folgt Xn<br />

n→∞<br />

−→ X in L2 und damit X∞ = X fs.<br />

Sei nun X nicht mehr notwendigerweise beschränkt. Für K>0 setzen wir<br />

X K ⎧<br />

⎨<br />

X, falls |X| ≤K,<br />

:= E[X |X >K],<br />

⎩<br />

E[X |X K,<br />

falls X

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