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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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Also ist R ′ eff(0 ↔∞)= 1<br />

3<br />

∞�<br />

k=0<br />

19.5 Netzwerkreduktion 405<br />

� �k 2<br />

=1< ∞. Für diesen Baum ist die Irrfahrt<br />

3<br />

transient, nach Satz 19.30 also auch für Z 3 . ✸<br />

Beispiel 19.32. Die symmetrische einfache Irrfahrt auf Z d , d ≥ 3, ist transient. Dies<br />

gilt nach Satz 19.30, weil wir Z 3 als Teilgraphen von Z d auffassen können und hier<br />

die Irrfahrt transient ist. ✸<br />

19.5 Netzwerkreduktion<br />

Beispiel 19.33. Wir betrachten die Irrfahrt auf dem Graphen aus Abb. 19.7, die in x<br />

startet und an jedem Punkt mit gleicher Wahrscheinlichkeit zu einem der Nachbarpunkte<br />

springt. Mit welcher Wahrscheinlichkeit P trifft die Kette den Punkt 1 bevor<br />

sie den Punkt 0 trifft? Wir können den Graphen als elektrisches Netzwerk auffassen<br />

0<br />

x<br />

1<br />

Abb. 19.7. Ausgangssituation<br />

mit gleichem Widerstand (etwa 1) an jeder Kante, Spannung 0 in 0 und Spannung<br />

1 in 1. Wenn wir die beiden effektiven Widerstände Reff(0 ↔ x) und Reff(x ↔ 1)<br />

kennen, erhalten wir als Spannung<br />

P = u(x) =<br />

Reff(0 ↔ x)<br />

. (19.11)<br />

Reff(0 ↔ x)+Reff(x ↔ 1)<br />

Um die effektiven Widerstände auszurechnen, wollen wir das Netzwerk schrittweise<br />

vereinfachen, bis nur noch zwei Kanten übrig sind: von 0 nach x und von x nach 1.<br />

Die erforderlichen Schritte werden im Folgenden vorgestellt und dann im Beispiel<br />

angewandt. ✸

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