24.01.2013 Aufrufe

Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16.2 Stabile Verteilungen<br />

Symmetrische stabile Verteilungen<br />

Für α ∈ (0, 2) sei<br />

�<br />

θα := (1 − cos(x)) |x| −α−1 dx =<br />

R<br />

16.2 Stabile Verteilungen 327<br />

� −2Γ (−α)cos(απ/2), falls α �= 1,<br />

π, falls α =1.<br />

Dann ist να(dx) =θ −1<br />

α |x| −α−1 dx ein kanonisches Maß, denn<br />

�<br />

(1 ∧ x 2 ) να(dx) =2θ −1�<br />

−1 −1<br />

α α +(2−α) � < ∞.<br />

Sei ψα die logarithmierte charakteristische Funktion, die zum unbegrenzt teilbaren<br />

Maß μα mit kanonischem Tripel (0, 0,να) gehört. Nach der Lévy-Khinchin<br />

Formel ist<br />

� ∞ � � itx −1<br />

ψα(t) = e − 1 − itx {|x|2 ist, eine charakteristische Funktion hat, die zweimal stetig differenzierbar<br />

in 0 ist, und deren ersten beiden Ableitungen dort gleich 0 sind. Die Verteilung hat<br />

also Erwartungswert und Varianz Null und ist damit als δ0 erkannt. Ein ähnliches<br />

Argument zeigt, dass stabile Verteilungen im weiteren Sinne für α>2 notwendigerweise<br />

trivial sind. ✸

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!