24.01.2013 Aufrufe

Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1.2 Mengenfunktionen 13<br />

(iv) Sei (μn)n∈N eine Folge von Maßen (Prämaßen, Inhalten) und (αn)n∈N ei-<br />

ne Folge von nichtnegativen Zahlen. Dann ist auch μ := � ∞<br />

n=1 αnμn ein Maß<br />

(Prämaß, Inhalt).<br />

(v) Sei Ω eine (höchstens) abzählbare, nichtleere Menge und A =2Ω . Ferner<br />

seien (pω)ω∈Ω nichtnegative Zahlen. Dann wird durch μ(A) := �<br />

ω∈A pω für jedes<br />

A ⊂ Ω, ein σ-endliches Maß auf 2Ω definiert. Wir nennen p =(pω)ω∈Ω die<br />

Gewichtsfunktion von μ.<br />

(vi) Ist in (v) speziell �<br />

ω∈Ω pω =1,soistμein Wahrscheinlichkeitsmaß. Wir interpretieren<br />

dann pω als Wahrscheinlichkeit des Elementarereignisses ω und nennen<br />

p =(pω)ω∈Ω auch einen Wahrscheinlichkeitsvektor.<br />

(vii) Ist in (v) speziell pω =1für jedes ω ∈ Ω, so heißt μ das Zählmaß auf Ω.<br />

Ist Ω endlich, so ist auch μ endlich.<br />

(viii) Sei A der Ring endlicher Vereinigungen von Intervallen (a, b] ⊂ R. Für<br />

a1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!