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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

26.3 Eindeutigkeit schwacher Lösungen via Dualität 571<br />

1 2 3 4 5<br />

Abb. 26.4. Simulation einer Feller’schen Verzweigungsdiffusion mit Parameter γ =1.<br />

Daher hat Z N die quadratische Variation<br />

Sei nun<br />

〈Z N n−1 �<br />

〉n =<br />

k=0<br />

2Z N k .<br />

Z N t := � t − N −1 � �<br />

⌊tN⌋ Z N ⌊tN⌋+1 − ZN �<br />

⌊tN⌋ + 1<br />

n ZN ⌊tN⌋<br />

eine linear interpolierte Version von N −1Z N ⌊tN⌋ . Nach dem Satz von Lindvall<br />

N N→∞<br />

(Satz 21.51) gibt es einen stetigen Markovprozess Z, sodass Z −→ Z in Verteilung<br />

gilt. Da man zeigen kann, dass auch die Momente konvergieren, gilt, dass Z<br />

ein stetiges Martingal ist und quadratische Variation<br />

〈Z〉t =<br />

� t<br />

0<br />

2Zs ds<br />

hat. Tatsächlich hatten wir in Beispiel 26.11 bereits gezeigt, dass Z die Lösung der<br />

SDGL<br />

dZt = � 2Zt dWt<br />

(26.30)<br />

mit Start in Z0 =1ist. Dort hatten wir auch gezeigt, dass Z dual ist zu Y y<br />

t =<br />

� tγ<br />

2<br />

�−1 1 + y<br />

mit H(x, y) =e−xy . Hieraus folgt die Eindeutigkeit der Lösung von<br />

(26.30) und die starke Markoveigenschaft von Z. ✸<br />

Man kann einwenden, dass in den Beispielen 26.29 und 26.31 nur eindimensionale<br />

Situationen betrachtet wurden, für die wir nach dem Satz von Yamada-<br />

Watanabe (Satz 26.10) sowieso schon um die Eindeutigkeit sogar einer starken

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