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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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Wir machen die Abschätzung<br />

Die Stirling’sche Formel<br />

liefert nun<br />

1<br />

lim log Qn(x)<br />

n→∞ n<br />

= lim<br />

n→∞<br />

23.1 Satz von Cramér 491<br />

2 −n Qn(x) ≤ P � Sn ≥ xn � ≤ (n +1)2 −n Qn(x). (23.8)<br />

1<br />

n log<br />

1<br />

= lim<br />

n→∞ n log<br />

lim<br />

n→∞<br />

1<br />

n! nn e −n√ 2πn =1<br />

n!<br />

an(x)! · (n − an(x))!<br />

n n<br />

an(x) an(x) · (n − an(x)) n−an(x)<br />

�<br />

= lim log(n) −<br />

n→∞<br />

an(x)<br />

n log � an(x) � n − an(x)<br />

− log<br />

n<br />

� n − an(x) ��<br />

�<br />

= lim log(n) −<br />

n→∞<br />

1+x<br />

2<br />

= − 1+x<br />

2<br />

−<br />

log 1+x<br />

2<br />

1 − x<br />

2<br />

− 1 − x<br />

2<br />

�<br />

log 1+x<br />

2 +log(n)<br />

�<br />

�<br />

1 − x<br />

log<br />

2 +log(n)<br />

��<br />

log<br />

1 − x<br />

2<br />

= −I(x)+log2.<br />

Wegen (23.8) folgt hieraus (23.5). ✷<br />

Ein allgemeines Verfahren zur Bestimmung der Ratenfunktion I (unter gewissen<br />

restriktiven Annahmen an die Verteilung von (Xi)) liefert der Satz von Cramér [30].<br />

Satz 23.3 (Cramér (1938)). Seien X1,X2,... u.i.v. reelle Zufallsvariablen mit<br />

logarithmischer momentenerzeugender Funktion<br />

Λ(t) :=logE � e tX1� < ∞ für jedes t ∈ R. (23.9)<br />

Sei<br />

Λ ∗ � �<br />

(x) :=suptx<br />

− Λ(t)<br />

t∈R<br />

für x ∈ R,<br />

die Legendre-Transformierte von Λ. Dann gilt für jedes x>E[X1]<br />

lim<br />

n→∞<br />

1<br />

n log P� Sn ≥ xn � = −I(x) :=−Λ ∗ (x). (23.10)

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