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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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246 13 Konvergenz von Maßen<br />

Beweis. Nach Übung 1.1.3 ist Uϕ ⊂ E1 Borel-messbar. Also sind die angegebenen<br />

Bedingungen sinnvoll.<br />

(i) Sei f ∈ Cb(E2).Dannistf◦ϕ beschränkt und messbar, und es ist Uf◦ϕ ⊂ Uϕ,<br />

also μ(Uf◦ϕ) =0. Nach Satz 13.16 ist<br />

�<br />

�<br />

lim<br />

n→∞<br />

fd � μn ◦ ϕ −1� = lim<br />

n→∞<br />

(f ◦ ϕ) dμn<br />

�<br />

�<br />

= (f ◦ ϕ) dμ = fd � μ ◦ ϕ −1� .<br />

(ii) Dies ist klar, wegen P ϕ(X) = PX ◦ ϕ −1 . ✷<br />

Übung 13.2.1. Man zeige: Für d ′ P aus (13.4) und μ, ν ∈M1(E) gilt: dP (μ, ν) =<br />

d ′ P (μ, ν) =d′ P (ν, μ). ♣<br />

Übung 13.2.2. Man zeige: Die Topologie der schwachen Konvergenz auf Mf (E)<br />

ist gröber als die von der Totalvariation (siehe Korollar 7.45) erzeugte Topologie auf<br />

n→∞<br />

n→∞<br />

Mf (E). Das heißt, es gilt �μn − μ�TV −→ 0,sogiltμn−→<br />

μ schwach. ♣<br />

Übung 13.2.3. Sei E = R und μn = 1 �n n k=0 δk/n sowie μ = λ � � das auf [0, 1]<br />

[0,1]<br />

eingeschränkte Lebesgue-Maß. Man zeige, dass μ =w-lim<br />

n→∞ μn. ♣<br />

Übung 13.2.4. Sei E = R und λ das Lebesgue-Maß auf R. Für n ∈ N sei μn =<br />

λ � � . Man zeige: λ =v-lim<br />

[−n,n]<br />

n→∞ μn, jedoch ist (μ)n∈N nicht schwach konvergent. ♣<br />

Übung 13.2.5. Sei E = R und μn = δn für n ∈ N. Man zeige: v-lim<br />

n→∞ μn =0,<br />

jedoch ist (μn)n∈N nicht schwach konvergent. ♣<br />

Übung 13.2.6 (Lévy-Abstand). Für zwei Verteilungsfunktionen F und G von<br />

Wahrscheinlichkeitsmaßen auf R wird der Lévy-Abstand definiert als<br />

d(F, G) =inf � ε ≥ 0: G(x − ε) − ε ≤ F (x) ≤ G(x + ε)+ε für alle x ∈ R � .<br />

Zeige:<br />

(i) d ist eine Metrik auf der Menge der Verteilungsfunktionen.<br />

(ii) Es gilt Fn<br />

n→∞<br />

=⇒ F genau dann, wenn d(Fn,F) n→∞<br />

−→ 0.<br />

(iii) Zu jedem P ∈M1(R) gibt es eine Folge (Pn)n∈N in M1(R), sodass jedes Pn<br />

endlichen Träger hat, und sodass Pn<br />

n→∞<br />

=⇒ P . ♣

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