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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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Also ist<br />

23.1 Satz von Cramér 493<br />

ˆϕ(t) :=E � e t ˆ X1 � = 1<br />

�<br />

e<br />

ϱ R<br />

tx e τx μ(dx) = 1<br />

ϕ(t + τ).<br />

ϱ<br />

E � ˆ X1] = ˆϕ ′ (0) = 1<br />

ϱ ϕ′ (τ) =0,<br />

Var � ˆ X1] = ˆϕ ′′ (0) = 1<br />

ϱ ϕ′′ (τ) ∈ (0, ∞).<br />

Setzen wir ˆ Sn = ˆ X1 + ...+ ˆ Xn,soist<br />

�<br />

P[Sn ≥ 0] =<br />

μ(dx1) ···μ(dxn)<br />

�<br />

=<br />

= ϱ n E<br />

{x1+...+xn≥0}<br />

{x1+...+xn≥0}<br />

�<br />

e −τ ˆ Sn<br />

� ϱe −τx1 � ˆμ(dx1) ··· � ϱe −τxn� ˆμ(dxn)<br />

{ ˆ Sn≥0}<br />

Wir erhalten also (23.11), wenn wir zeigen können, dass<br />

lim inf<br />

n→∞<br />

�<br />

.<br />

1<br />

�<br />

log E e<br />

n −τ ˆ Sn<br />

{ ˆ Sn≥0}<br />

Nach dem Zentralen Grenzwertsatz (Satz 15.37) ist für c>0<br />

1<br />

�<br />

log E e<br />

n −τ ˆ Sn<br />

{ ˆ Sn≥0}<br />

�<br />

≥ 1<br />

n<br />

≥ 1<br />

n log<br />

�<br />

log E<br />

e −τ ˆ Sn<br />

{0≤ ˆ Sn≤c √ �<br />

n }<br />

�<br />

e −τc√ � ˆ �<br />

n Sn<br />

P √n ∈ [0,c]<br />

�<br />

�<br />

≥ 0. (23.12)<br />

n→∞ −τc<br />

−→ lim<br />

n→∞<br />

√ n 1<br />

+ lim<br />

n n→∞ n log � N0,Var[X1]([0,c]) �<br />

=0. ✷<br />

Beispiel 23.4. Ist PX1 = N0,1, soist<br />

Λ(t) = log � E � e tX1�� � � ∞<br />

1<br />

=log √2π e<br />

−∞<br />

tx e −x2 �<br />

/2<br />

dx = t2<br />

2 .<br />

Weiter ist<br />

Λ ∗ (z) =sup<br />

t∈R<br />

�<br />

� �<br />

tz − Λ(t) =sup tz −<br />

t∈R<br />

t2<br />

�<br />

=<br />

2<br />

z2<br />

2 .<br />

Die Ratenfunktion stimmt also mit der aus (23.4) überein. ✸<br />

1<br />

Beispiel 23.5. Ist PX1 = 2δ−1 + 1<br />

2δ1, soistΛ(t) =logcosh(t). Der Maximierer<br />

t∗ = t∗ (z) aus dem Variationsproblem für Λ∗ erfüllt die Gleichung z = Λ ′ (t∗ )=<br />

tanh(t∗ ).Alsoist

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