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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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442 21 Die Brown’sche Bewegung<br />

Weiter gilt<br />

Fτn ↓Fτ+ :=<br />

= lim<br />

n→∞ Ex<br />

�<br />

σ>τ ist Stoppzeit<br />

Fσ ⊃ Fτ .<br />

Nach (21.16) und (21.17) sowie dem Konvergenzsatz für Rückwärtsmartingale<br />

(Satz 12.14) gilt also im Sinne von L1-Limiten EBτ [F (B)] = lim<br />

n→∞ Ex<br />

� �<br />

F (Bτ n ��<br />

�Fτ<br />

+t)t≥0 n<br />

�<br />

� � ��<br />

F (Bτ+t)t≥0 �Fτ n<br />

� � � �� �<br />

= Ex F (Bτ+t)t≥0<br />

�Fτ+ .<br />

Die linke Seite ist Fτ -messbar. Die Turmeigenschaft der bedingten Erwartung liefert<br />

also (21.15). ✷<br />

Mit Hilfe der starken Markoveigenschaft zeigen wir das Reflexionsprinzip für die<br />

Brown’sche Bewegung.<br />

Satz 21.19 (Reflexionsprinzip für die Brown’sche Bewegung). Für jedes a>0<br />

und T>0 gilt<br />

P � sup � Bt : t ∈ [0,T] � >a � =2P[BT >a] ≤ 2√ T<br />

√ 2π<br />

1<br />

a e−a2 /2T .<br />

Beweis. Wegen der Skalierungseigenschaft der Brown’schen Bewegung (Korollar<br />

21.12) können wir ohne Einschränkung T =1annehmen. Sei τ := inf{t ≥<br />

0: Bt ≥ a}∧1. Aus Symmetriegründen ist Pa[B1−τ >a]= 1<br />

2 , falls τa]=P[B1 >a � �τ

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