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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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23.4 Varadhan’sches Lemma und Freie Energie 507<br />

0.1<br />

0.05<br />

m<br />

–1 –0.8 –0.6 –0.4 –0.2 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />

–0.05<br />

–0.1<br />

beta=0.9<br />

beta=1.0<br />

beta=1.1<br />

beta=1.5<br />

Abb. 23.2. Die verschobene freie Energie F β (m) − F β (0) des Weiss’schen Ferromagneten<br />

mit äußerem Feld h =0.04.<br />

sind. Wir wollen die räumliche Struktur der Wechselwirkung ignorieren und annehmen,<br />

dass jedes Teilchen mit jedem anderen in gleicher Weise wechselwirkt (mean<br />

field Annahme). Außerdem wollen wir annehmen, dass es ein äußeres Magnetfeld<br />

der Stärke h gibt. Bis auf Konstanten ist die Energie pro Teilchen daher<br />

U(m) =− 1<br />

2 m2 − hm.<br />

Die Entropie des Zustands m ist<br />

H(m) =− 1+m<br />

log<br />

2<br />

Die freie Energie pro Teilchen ist also<br />

� 1+m<br />

2<br />

�<br />

1 − m<br />

− log<br />

2<br />

� 1 − m<br />

F β (m) =− 1<br />

2 m2 − hm + β −1� 1+m<br />

�<br />

1+m<br />

�<br />

log +<br />

2 2<br />

1 − m<br />

�<br />

1 − m<br />

��<br />

log .<br />

2 2<br />

Um die Minimalstellen von F β zu bestimmen, berechnen wir die Ableitung<br />

0 ! = d<br />

dm F β (m) =−m − h + β −1 arctanh(m).<br />

Wir erhalten so für m die Gleichung<br />

m = tanh(β(m + h)). (23.23)<br />

2<br />

�<br />

.

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