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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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140 7 L p -Räume und Satz von Radon-Nikodym<br />

Für jedes p ∈ [1, ∞] ist N ein Untervektorraum von L p (μ).Wirkönnen also formal<br />

den Quotientenraum bilden. Dies ist das Standardverfahren, um aus einer Pseudonorm,<br />

eine Norm zu machen.<br />

Definition 7.1 (Quotientenraum). Für jedes p ∈ [1, ∞] definieren wir<br />

L p (Ω,A,μ):=L p (Ω,A,μ)/N = { ¯ f := f + N : f ∈L p (μ)}.<br />

Für ¯ f ∈ L p (μ) setzen wir � � ¯ f � �p = �f�p für ein f ∈ ¯ f und � ¯ fdμ= � fdμ, falls<br />

dieser Ausdruck für f definiert ist.<br />

Man beachte, dass � � ¯ f � �p nicht von der Wahl des Repräsentanten f ∈ ¯ f abhängt.<br />

Wir wollen jetzt zunächst die Konvergenz bezüglich � · �p untersuchen und erweitern<br />

dazu den entsprechenden Satz (Satz 6.25) über die Konvergenz bezüglich<br />

� · �1.<br />

Definition 7.2. Seien p ∈ [1, ∞] und f,f1,f2,... ∈Lp n→∞<br />

(μ). Falls �fn − f�p −→<br />

0 gilt, so sagen wir, dass (fn)n∈N im p-ten Mittel gegen f konvergiere und schreiben<br />

L p<br />

−→ f.<br />

fn<br />

Satz 7.3. Seien p ∈ [1, ∞] und f1,f2,...∈L p (μ). Dann sind äquivalent:<br />

(i) Es gibt ein f ∈Lp L<br />

(μ) mit fn<br />

p<br />

−→ f.<br />

(ii) (fn)n∈N ist eine Cauchy-Folge in Lp (μ).<br />

Ist p

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