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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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26 1 Grundlagen der Maßtheorie<br />

Beispiel 1.56 (Lebesgue-Stieltjes-Maß). Sei Ω = R und A = {(a, b] : a, b ∈<br />

R, a ≤ b}. A ist ein Semiring und σ(A) = B(R), woB(R) die Borel’sche σ-<br />

Algebra auf R ist. Ferner sei F : R → R monoton wachsend und rechtsseitig stetig.<br />

Wir definieren eine Mengenfunktion<br />

˜μF : A→[0, ∞), (a, b] ↦→ F (b) − F (a).<br />

Offensichtlich ist ˜μF (∅) =0, und ˜μF ist additiv.<br />

Seien (a, b], (a(1),b(1)], (a(2),b(2)],... ∈Amit (a, b] ⊂ �∞ n=1 (a(n),b(n)]. Sei<br />

ε>0, und sei aε ∈ (a, b) so gewählt, dass F (aε) − F (a) b(k)<br />

so gewählt, dass F (bε(k)) − F (b(k)) 0,<br />

also hat (xn)n∈N keinen Häufungspunkt.<br />

(v) Gilt lim<br />

x→∞ F (x) − F (−x) =1,soistμF ein W-Maß. ✸<br />

� x<br />

Den Fall, wo μF ein W-Maß ist, wollen wir noch weiter untersuchen.

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