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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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13.3 Der Satz von Prohorov 251<br />

besitzt (Fn(q1))n∈N eine konvergente Teilfolge � Fn1 (q1)<br />

k �<br />

k∈N<br />

eine Teilfolge (n2 k )k∈N von (n1 k )k∈N, sodass � Fn2 (q2)<br />

k �<br />

k∈N<br />

halten wir Teilfolgen (n1 k ) ⊃ (n2 k ) ⊃ (n3 k ) ⊃ ..., sodass � Fnl (ql)<br />

k �<br />

. Ebenso finden wir<br />

konvergiert. Iterativ er-<br />

für jedes<br />

k∈N<br />

l ∈ N konvergiert. Setze jetzt nk := nk k . Dann konvergiert � Fnk (q)� für jedes<br />

k∈N<br />

q ∈ Q. Setze � F (q) = lim Fnk (q) und<br />

k→∞<br />

F (x) =inf � � F (q) : q ∈ Q mit q>x � .<br />

Da � F monoton wachsend ist, ist F rechtsstetig und monoton wachsend.<br />

Ist F stetig in x, so existieren zu ε>0 Zahlen q− ,q + ∈ Q, q− K.Istx > K eine Stetigkeitsstelle von F , dann gilt<br />

lim supk→∞ Fnk (∞) ≤ lim supk→∞ Fnk (x)+ε = F (x)+ε ≤ F (∞)+ε. ✷<br />

Wir kommen zu einer ersten Anwendung des Satzes von Prohorov. Die ganze Stärke<br />

des folgenden Satzes wird erst deutlich, wenn wir geeignete trennende Funktionenklassen<br />

zur Verfügung haben. Diese werden wir in Kapitel 15 genauer untersuchen.<br />

Satz 13.34. Sei E polnisch, und seien μ, μ1, μ2,...∈M≤1(E). Dann sind äquivalent:<br />

(i) μ =w-lim<br />

n→∞ μn.<br />

(ii) (μn)n∈N ist straff, und es gibt eine trennende Familie C⊂Cb(E) mit<br />

�<br />

�<br />

fdμ= lim<br />

n→∞<br />

fdμn für jedes f ∈C. (13.8)<br />

Beweis. ” (i) =⇒ (ii)“ Nach der einfachen Implikation im Satz von Prohorov<br />

(Satz 13.29(ii)) folgt aus der schwachen Konvergenz die Straffheit.

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