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Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie

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21.1 Stetige Modifikationen 433<br />

s→t<br />

Xs −→ Xt stochastisch. (21.5)<br />

Die Idee ist, zunächst � X auf den binär rationalen Zahlen zu konstruieren und dann<br />

stetig auf [0, 1] fortzusetzen. Dafür wird (21.5) gebraucht. Speziell ist für γ > 0<br />

sowie n ∈ N und k ∈{1,...,2n }<br />

P �� �<br />

�Xk2−n − X (k−1)2−n� −γn<br />

≥ 2 � ≤ C 2 −n(1+β−αγ) .<br />

Wir setzen<br />

An = An(γ) := � max � |X k2 −n − X (k−1)2 −n|, k∈{1,...,2 n } � ≥ 2 −γn� ,<br />

sowie<br />

∞�<br />

Bn := Am,<br />

m=n<br />

und N := lim sup An =<br />

n→∞<br />

Es folgt dann für jedes n ∈ N<br />

∞�<br />

Bn.<br />

n=1<br />

�<br />

P[An] ≤ P � |Xk2−n − X (k−1)2−n| ≥2 −γn� ≤ C 2 −n(β−αγ) .<br />

2 n<br />

k=1<br />

Wir wählen jetzt ein γ ∈ (0,β/α) und erhalten<br />

P[Bn] ≤<br />

∞�<br />

m=n<br />

P[Am] ≤ C 2−(β−αγ)n<br />

1 − 2 αγ−β<br />

n→∞<br />

−→ 0, (21.6)<br />

also P[N] =0. Sei nun ω ∈ Ω \ N fest und n0 = n0(ω) so, dass ω �∈ ∞�<br />

Also gilt<br />

�<br />

� Xk2 −n(ω) − X (k−1)2 −n(ω) � � < 2 −γn<br />

n=n0<br />

An.<br />

für k ∈{1,...,2 n },n≥ n0. (21.7)<br />

Wir definieren die Mengen endlicher dyadischer Zahlen Dm = {k2 −m ,k =<br />

0,...,2 m } und D = �<br />

Dm. Jedes t ∈ Dm besitzt eine eindeutige Binärdar-<br />

stellung<br />

t =<br />

m∈N<br />

m�<br />

bi(t)2 −i<br />

i=1<br />

für gewisse bi(t) ∈{0, 1}, i=1,...,m.<br />

Seien m ≥ n ≥ n0 sowie s, t ∈ Dm,s≤ t mit |s−t| ≤2−n .Dannistbi(t−s) =0<br />

für i

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