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Mathematik für Physiker - Numerische Physik: Modellierung

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346 KAPITEL 8. MATRIZEN<br />

Abbildung 8.8: Roboterarm und Manipulation eines Objekts im 3D<br />

Abbildung 8.9: Koordinatensystem zur Beschreibung der Bewegung des Roboteramrs.<br />

§ 1300 Um seine Figuren selbst auf dem Brett zu verschieben, muss ein Roboter in der Lage<br />

sein, eine Bewegung im dreidimensionalen Raum auszuführen. Robotik ist in dieser Hinsicht<br />

ein wenig innovativer Bereich, zumindest im Bezug auf die dazu verwendeten Bewegungsabläufe.<br />

Diese werden in Anlehnung an die von einem Menschen ausgeführten Bewegungen<br />

konstruiert: ...<br />

8.6 Matrizen in MatLab<br />

§ 1301 Die wesentlichen Grundlagen für den Umgang mit Matrizen in MatLab haben wir<br />

bereits in den vorangegangenen MatLab-Abschnitten behandelt. Aus Abschn. 1.7 ist bekannt,<br />

dass die Eingabe einer Matrix in der Form<br />

>> A = [1, 2, 3; 4, 5, 6; 7, 8, 9; 10, 11, 12] ←↪<br />

A =<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

erfolgt, wobei die Zahlen einer Zeile durch Kommata getrennt sind, die Zeilen selbst durch<br />

Semikolon.<br />

§ 1302 Die elementare mathematischen Operationen sind in Tabelle B.4 zusammen gefasst.<br />

Die Addition (und Subtraktion) erfolgt elementweise und setzt voraus, dass die beteiligten<br />

Matrizen alle die n × m Matrizen sind. Punktweise Addition .+ und normale Addition + sind<br />

identisch.<br />

§ 1303 Bei der Multiplikation wird zwischen punktweiser Multiplikation .* und mathematisch<br />

korrekter Matrixmultiplikation unterschieden. Letztere liefert z.B.<br />

>> A = [1, 2, 3; 4, 5, 6; 7, 8, 9];B=[9, 8, 7; 6, 5, 4; 3, 2, 1]; A*B ←↪<br />

ans =<br />

30 24 18<br />

84 69 54<br />

138 114 90<br />

während die punktweise Multiplikation ergibt<br />

>> A = [1, 2, 3; 4, 5, 6; 7, 8, 9];B=[9, 8, 7; 6, 5, 4; 3, 2, 1]; A.*B ←↪<br />

ans =<br />

9 16 21<br />

24 25 24<br />

21 16 9<br />

Bei quadratischen Matrizen können beide Operationen leicht verwechselt werden, bei nichtquadratischen<br />

ist dieses Risiko nicht gegeben: punktweise Multiplikation setzt voraus, dass<br />

beide Matrizen die Form n × m haben, bei der korrekten Matrizmultiplikatione dagegen wird<br />

eine n × m mit einer m × o-Matrix multipliziert.<br />

§ 1304 Höhere Potenzen einer Matrix können nur für quadratische Matrizen gebildet werden.<br />

Unter Verwendung der normalen Matrixmultiplikation liefert MatLab<br />

13. März 2007 c○ M.-B. Kallenrode

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