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Mathematik für Physiker - Numerische Physik: Modellierung

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472 KAPITEL 12. STATISTIK<br />

(12.34) ist eng verwandt mit der anschaulicheren Summe der quadrierten Abstände der Ränge<br />

D = ∑ (R i − S i ) 2 .<br />

§ 1771 Kendall’s Tau arbeitet nicht mit den absoluten Rängen sondern beschränkt sich auf<br />

die relative Ordnung, also auf die Differenz zwischen Rängen. Der Vorteil dieses Verfahrens<br />

liegt darin, dass die Daten nicht vorher geordnet werden müssen: der Rang eines Wertes<br />

ist größer oder kleiner wenn der Wert selbst größer oder kleiner ist als der des Vergleichsx<br />

i . Spearman’s Rangkorrelationskoeffizient r s und Kendall’s Tau sind eng korreliert, in den<br />

meisten Anwendungen sind die Ergebnisse nahezu identisch.<br />

§ 1772 Zur Bestimmung von τ gehen wir von N Datenpunkten (x i , y i ) aus. Ein Paar von<br />

Datenpunkten wird als konkordant bezeichnet, wenn die relative Ordnung der beiden x-Werte<br />

die gleiche ist wie die der beiden y-Werte. Ein Paar von Datenpunkten ist diskonkordant,<br />

wenn die Ordnung der beiden x-Werte der der beiden y-Werte entgegengesetzt ist. Haben<br />

die beiden Paare entweder eine identischen x oder einen identischen y-Wert, so werden sie<br />

als extra-y oder extra-x bezeichnet. Kendall’s τ ergibt sich dann durch Kombination der<br />

Anzahlen dieser verschiedenen Variationen zu<br />

n konk. − n disk.<br />

τ = √ √ .<br />

nkonk. + n disk. + n extra−y nkonk. + n disk. + n extra−x<br />

12.5 Schließende Statistik<br />

Kontrollfragen<br />

Kontrollfrage 35<br />

Kontrollfrage 36<br />

Kontrollfrage 37<br />

Kontrollfrage 38<br />

Kontrollfrage 39<br />

Fragen<br />

Frage 119 Erläutern Sie die Begriffe Kombination, Permutation und Variation.<br />

Frage 120 as ist eine Zufallsexperiment? Was ein Laplace-Experiment?<br />

Frage 121 Was ist eine Zufallsvariable?<br />

Frage 122 Was ist eine bedingte Wahrscheinlichkeit? Wie ist sie definiert?<br />

Frage 123 Was versteht man unter Bayes’scher Statistik?<br />

Frage 124 Erläutern Sie die Begriffe Wahrscheinlichkeitsfunktion und Verteilungsfunktion.<br />

Frage 125 Durch welche Parameter wird eine Wahrscheinlichkeitsverteilung beschrieben.<br />

Frage 126 Was ist ein Bernoulli-Experiment?<br />

Frage 127 Was sind die wichtigsten Verteilungen? Erläutern Sie ihre Eigenschaften (Skizze!)<br />

sowie die Zusammenhänge zwischen ihnen. Wie sind die Kenngrößen dieser Verteilungen<br />

definiert?<br />

Frage 128 Geben Sie eine anschauliche Beschreibung des Begriffs ’<br />

Information‘.<br />

Frage 129 Worüber wird der Informationsgehalt einer Nachricht bestimmt?<br />

13. März 2007 c○ M.-B. Kallenrode

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