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Mathematik für Physiker - Numerische Physik: Modellierung

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B.3. M-FILES 487<br />

Veranstaltung Zettel Aufgaben/Zettel Punkte/Zettel Punkte/Klausur<br />

Einf. i.d. <strong>Physik</strong> 1 (EP1) 14 5 50 800<br />

Rechenmethoden 1 (RM1) 12 7 20 400<br />

Allgemeine Chemie (AC) 13 3 60 400<br />

Stöchiometrie (STM) 8 16 80 1000<br />

Tabelle B.1: Datengrundlage für das Beispiel Lehrveranstaltungen 1<br />

Da die Daten in tabellarischer Form vorliegen, ist die Eingabe in Form einer Matrix<br />

sinnvoll, in diesem Fall als<br />

⎛<br />

⎞<br />

14 5 50 800<br />

⎜ 12 7 20 400 ⎟<br />

LV = ⎝<br />

⎠ .<br />

13 3 60 400<br />

8 16 80 1000<br />

Damit ist die Tabelle in der Variablen LV abgelegt, einer 4 × 4-Matrix. Jedes Matrixelement<br />

lässt sich über seine Indizes einzeln ansprechen. So ist die Zahl der Punkte/Zettel<br />

in den Rechenmethoden in der 2. Zeile und 3. Spalte eingetragen, d.h. sie<br />

ist das Element LV(2,3), wie sich durch das Fragment<br />

>> LV=[14, 5, 50, 800;12, 7, 20, 400;13, 3, 60, 400;8, 16, 80, 1000]; ←↪<br />

>> LV(2,3) ←↪<br />

ans =<br />

20<br />

überprüfen lässt. Um die Gesamtzahl der Aufgabenzettel zu erhalten, müssen die<br />

Elemente der ersten Spalte addiert werden. Die erste Spalte von LV können wir mit<br />

Hilfe des Doppelpunktes : als Symbol für ‘verwende alle Elemente dieser Zeile bzw. :<br />

Spalte’ als Spaltenvektor darstellen:<br />

>> S1 = LV(:,1) ←↪<br />

S1 =<br />

14<br />

12<br />

13<br />

8<br />

Die Addition der Elemente des Vektors erfolgt mit Hilfe der Funktion sum, d.h. wir<br />

erhalten die Gesamtzahl der Zettel durch<br />

>> ZettelZahl = sum(S1) ←↪<br />

ZettelZahl =<br />

47<br />

bzw. wenn wir uns den Umweg über den Spaltenvektor S1 ersparen wollen direkt als<br />

>> ZettelZahl = sum(LV(:,1)) ←↪<br />

ZettelZahl =<br />

47<br />

Die Gesamtzahl der Aufgaben ist die Summe über die Zahl der Aufgabenzettel multipliziert<br />

mit der Zahl der Aufgaben pro Zettel über alle Veranstaltungen – oder formal<br />

das Skalarprodukt aus der ersten und zweiten Spalte der Matrix:<br />

>> Aufgaben = dot(LV(:,1),LV(:,2)) ←↪<br />

Aufgaben =<br />

321<br />

Damit haben wir die erforderlichen formalen Grundlagen zur Manipulation der Matrix<br />

erarbeitet. Jetzt müssen wir uns inhaltliche Fragen stellen, nämlich welche Informationen<br />

aus der Matrix extrahiert werden sollen. Ein Beispiel wäre<br />

sum<br />

c○ M.-B. Kallenrode 13. März 2007

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