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Koordination und Qualität im Gesundheitswesen

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Abbildung 6: Integration von betrieblicher Personal- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitspolitik<br />

274<br />

Sozialkapital<br />

- Unternehmenskultur<br />

- Führungsverhalten<br />

- Soziale Beziehungen<br />

- Gemeinsame Werte<br />

<strong>und</strong> Überzeugungen<br />

- Vertrauen<br />

Integrierte Personal- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitspolitik<br />

(n<strong>im</strong>mt Einfluss auf)<br />

Humankapital<br />

- Qualifikation von<br />

Mitarbeitern<br />

- Motivation,<br />

Selbstvertrauen<br />

- Erhalt bzw. Förderung<br />

von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Wohlbefinden<br />

Unternehmenserfolg<br />

Sachkapital<br />

(ges<strong>und</strong>heitsgerechte<br />

Gestaltung der:)<br />

- Technologien<br />

- Gebäude <strong>und</strong> Räume<br />

- sonstige(n) Ausstattung<br />

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Badura, B. u. Hehlmann, Th. (2003)<br />

Partizipative Führungsstile dienen nicht nur dazu, Mitarbeiter mit ihrem Wissen <strong>und</strong><br />

ihrer Erfahrung in Entscheidungsprozesse einzubinden, um die <strong>Qualität</strong> von Abläufen<br />

<strong>und</strong> Produkten zu sichern <strong>und</strong> die Produktivität zu erhöhen. Sie erleichtern auch die<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Erfassung von ges<strong>und</strong>heitsrelevanten Belastungsfaktoren <strong>und</strong> Ressourcen.<br />

Instrumente eines partizipativen betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsmanagements sind<br />

vor allem Ges<strong>und</strong>heitszirkel bzw. Ges<strong>und</strong>heitsworkshops (z. B. Slesina, W. 2001;<br />

Vogt, U. 2003), Mitarbeiterbefragungen (Pfaff, H. u. Pühlhofer, F. 2003), Fokusgruppen<br />

(Walter, U. 2003) <strong>und</strong> Mitarbeiter- bzw. Rückkehrgespräche (Hehlmann, Th. 2003).<br />

328. Die von B<strong>und</strong>, Ländern, Sozialversicherung, Sozialpartnern, Bertelsmann Stiftung<br />

<strong>und</strong> Hans-Böckler-Stiftung ins Leben gerufene Initiative ‚Neue <strong>Qualität</strong> der Arbeit‘<br />

(INQA) verfolgt das Ziel, ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> persönlichkeitsfördernde Arbeitsbedingungen<br />

mit dem Erfordernis der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen <strong>und</strong> Arbeitsplätzen<br />

zu verbinden. Dazu sollen für ausgewählte Handlungsfelder geeignete Verfahren,<br />

Instrumente <strong>und</strong> Beispiele ‚guter Praxis‘ entwickelt, gesammelt <strong>und</strong> verbreitet werden<br />

(www.inqa.de).

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