11.12.2012 Aufrufe

Koordination und Qualität im Gesundheitswesen

Koordination und Qualität im Gesundheitswesen

Koordination und Qualität im Gesundheitswesen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

tung der Inanspruchnahme von Krankengymnasten <strong>und</strong> Physiotherapeuten durch Versicherte<br />

der Gmünder Ersatzkasse auf der Ebene von B<strong>und</strong>esländern nicht nur, dass die<br />

Dichte der Heilmittelerbringer zwischen den Ländern variiert, sondern, dass auch ihre<br />

Inanspruchnahme mit der jeweiligen Anbieterdichte korreliert (jeweils je 1.000 Versicherte;<br />

vgl. Abbildung 31). Die höchste Anbieterdichte je 1.000 Versicherte <strong>und</strong> zugleich<br />

die stärkste Inanspruchnahme durch GEK-Versicherte wurde in den B<strong>und</strong>esländern<br />

Sachsen <strong>und</strong> Sachsen-Anhalt festgestellt.<br />

Abbildung 31: Verteilung von Krankengymnasten <strong>und</strong> Physiotherapeuten <strong>und</strong><br />

ihre Inanspruchnahme in den B<strong>und</strong>esländern<br />

KrankengymnastInnen/PhysiotherapeutInnenr pro 1000 Versicherte<br />

(Abweichung vom B<strong>und</strong>esdurchschnitt)<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

Quelle: GEK (2004)<br />

alle KrankengymnastInnen / PhysiotherapeutInnen (B<strong>und</strong>esdurchschnitt = 28)<br />

2003 in Anspruch genommene KrankengymnastInnen / PhysiotherapeutInnen (B<strong>und</strong>esdurchschnitt = 16)<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

Dabei ist unklar, inwieweit es sich bei einer überdurchschnittlichen Inanspruchnahme<br />

von Heilmitteln in best<strong>im</strong>mten Regionen um ‚angebotsinduzierte Nachfrage‘ <strong>im</strong> Sinne<br />

einer Überversorgung oder vielmehr um die einen objektivierbaren Bedarf deckende<br />

Nachfrage handelt, die in anderen Regionen mit geringerer Anbieterdichte nicht oder<br />

nur zum Teil gedeckt wird. Eine Klärung dieser Frage würde die Untersuchung sowohl<br />

von epidemiologischen Unterschieden als auch von Differenzen in der Anwendung der<br />

545

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!