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Der Gesundheitsaspekt des Gartens<br />

Das Dilemma des modernen Freiraumplaners ist der Zwang zur Entscheidung zwischen einer<br />

wissenschaftlich-technischen Vorgehensweise, die letztlich auf eine Beherrschung der Natur<br />

hinausläuft und einer ökologischen Vorgehensweise, in der der Mensch sich selber als<br />

Mitglied eines gemeinsamen Lebensraumes sieht, eines Lebensraumes, von dessen Erhalt<br />

seine eigene biologische Existenz abhängig ist. Polemisch ausgedrückt kann man sagen, dass<br />

der Freiraumplaner viel Verstand, der Gartenkünstler dagegen viel Verständnis für die Natur<br />

hat. Zwar sind die Ingenieurwissenschaften und die Teilnahme an der Natur kein<br />

Widerspruch, sondern lassen sich positiv verbinden, doch erlauben die „Sachzwänge“ für ein<br />

Mitgefühl oft wenig Raum.<br />

Für den einzelnen Menschen spielen dabei neben den kreativen Möglichkeiten eines Gartens<br />

besonders die gesundheitsspezifischen Kriterien eine Rolle, wie sie schon, - mit einem<br />

geringeren Wissen um die biologischen Zusammenhänge -, die Reformbewegung forderte.<br />

Ein Garten beeinflusst<br />

- mit seinem emotionalem Aspekt alle stoffwechselbezogenen Vorgänge.<br />

- mit der Reizung durch die „Urstoffe“ Luft, Licht und Wasser unseren Stoffwechsel.<br />

- mit seinem Bewegungsanreiz einen Aspekt, von dem die Spannkraft des gesamten<br />

menschlichen Muskelsystems abhängig ist.<br />

- durch den Erschöpfungsausgleich (Stressaugleich) für die biologiefremden<br />

Anforderungen in der Arbeitswelt, bzw. unserer zivilisatorischen Errungenschaften.<br />

- uns als sinngebender Lebensinhalt.<br />

- uns als sozialer Kontaktraum.<br />

Allein über seine stressabbauende Funktion wirkt er ein:<br />

- im Bereich der Psyche:<br />

+ auf die Schlaffähigkeit,<br />

+ den Abbau von Gereiztheit,<br />

+ unsere Konzentrationsprobleme, Ängste und Depressionen.<br />

- beim Herz-Kreislaufsystem:<br />

+ auf den Blutdruck<br />

+ die Arteriosklerose und damit<br />

+ auf den Herzinfarkt und<br />

+ den Schlaganfall.<br />

- beim Energiestoffwechsel:<br />

+ auf den Cholesterinspiegel,<br />

+ die erhöhten Blutzuckerwerte und damit<br />

+ auf die Diabestes.<br />

- beim Verdauungstrakt:<br />

+ auf die Reizung der Magenschleimhaut und damit<br />

+ auf die Magengeschwüre.<br />

- auf das Muskelsystem:<br />

+ Linderung der Schmerzen durch die Stärkung der Muskeln.<br />

- auf das Immunsystem:<br />

+ auf die Stärkung gegenüber Infektionskrankheiten,<br />

+ die Stärkung gegenüber Überreaktionen des Körpers (Allergien und<br />

Neurodermitis) und<br />

+ die Stärkung gegenüber Autoimmunkrankheiten (z.B. rheumatische<br />

Arthritis).<br />

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