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1789: „Parson’s Pink China“ gelangt von Holland nach Kew Gardens.<br />

1805: aus „Parsons’s Pink China“ entsteht in England eine Zwergform, die<br />

später in Lyon die Mutter der ersten Polyantha-Rosen wird.<br />

1810: aus „Parson’s Pink China“ und einer Herbst-Damascener entsteht ein<br />

Zufallssämling, der die Ausgangspflanze für eine neue Rosenklasse<br />

bildet, die Bourbon-Rosen.<br />

Bourbon-Rosen: Hervorgegangen in den Rosenhecken der französischen Siedler auf der Insel<br />

„Réunion“ (früher „Ile de Bourbon“).<br />

1817: Entdeckung der Rose in einer Hecke.<br />

------: In Europa entsteht eine Vielzahl von Sorten, u.a.:<br />

1843: „Souvenir de Malmaison“ (rosa),<br />

1851: „Louise Odier“ (rosarot),<br />

1909: „Variegata di Bologna“ (weiß, purpurne Streifen).<br />

Portland-Rosen: Um 1800 in der Gegend von Paestum (südlich von Neapel) entstanden. Von<br />

der Herzogin von Portland nach England gebracht.<br />

Eigenschaften: Kräftige Farben der Galli<strong>ca</strong>, dichter gefüllt. Blüte verblieb<br />

im Laub. Die Sorten wurden deshalb durch die Remontant-<br />

Rosen schnell verdrängt.<br />

Teerosen: Blüte größer als die China-Rose, Duft stärker. Gelb, weiß oder rosa. In<br />

Mitteleuropa nicht frosthart!<br />

1808: Erste Teerose kommt aus Indien nach England.<br />

1830: Beginn der Teerosenzüchtung (besonders in Frankreich). Die ersten<br />

Sorten sind buschig. Kletternde Formen finden sich bald. In knapp<br />

20 Jahren entstanden <strong>ca</strong>. 1400 Sorten.<br />

1864: „Maréchal Niel“ (gelb, Blüten hängen).<br />

Remontant-Rosen: Diese Gruppe steht zwischen den „alten“ und den „modernen“ Rosen.<br />

Ihre Entstehung beginnt 1837 in Frankreich und endet um 1900. Es gibt<br />

aus dieser Zeit <strong>ca</strong>. 4000 Sorten. Fast alle bekannten Rosengruppen waren<br />

an ihrer Entwicklung beteiligt.<br />

Eigenschaften: Kräftiger Wuchs, große, dicht gefüllte Blüten (es gibt<br />

auch einfache) und guter Duft. Farbe: Weiß, rosa,<br />

karminrot. Erste Anfänge einer „Dauerblüte“.<br />

1901: „Frau Karl Druschki“ (wird heute den Teehybriden zugeordnet).<br />

Teehybriden: Sie sind die ältesten der modernen Rosenklassen.<br />

1809: entstand die erste Sorte aus einer Teerose und einem Galli<strong>ca</strong>-Vater.<br />

Ihr Nachteil: Sie blühte nur einmal.<br />

1867: „La France“: Sie gilt allgemein als erste Teehybride. Ihre<br />

Einführung gilt als Trennungsjahr für die modernen Rosengruppen<br />

von den alten (früher ordnete man die jeweils neuen Sorten der<br />

Muttersorte zu, und wich sie in ihrem Aussehen von dieser zu stark<br />

ab, hängte man das Wort „Hybride“ an: deshalb z.B. „Tee-Hybride“).<br />

Der Nachteil dieser Kreuzungen war, dass sie oft nicht frosthart waren<br />

(= Erbteil der Teerosen) und durch die Einkreuzung der R. foetida leicht<br />

krankheitsanfällig wurden (Sternrußtau und Rost). Ursprünglich blühten<br />

sie nur rosa, rot und weiß. Durch eine gefüllte R. foetida („Persian<br />

Yellow“ kam 1900 die Farbe gelb ins Sortiment („Antoine Ducher“ x<br />

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