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- schöne Herbstfärbung: Molinia-, Panicum-, Mis<strong>ca</strong>nthus-Arten,<br />

- schöne Kombination: Pennisetum und Verbena bonariensis.<br />

Festu<strong>ca</strong> glau<strong>ca</strong> (niedrig) und Stipa.<br />

- schön ist eine Grundstruktur aus Gräsern, angereichert mit einigen<br />

Blütenstauden für bestimmte Gartenhöhepunkte. Zu beachten sind<br />

dabei deren Lebensbereiche aus denen sie kommen.<br />

(insgesamt gibt es eine große Farbpalete mit Grün-, Gelb- und Brauntönen).<br />

Kein anderes Gewächs kann einen derart sinnlichen Bezug vermitteln. Dies erfolgt einmal<br />

durch die ständig verschiedenen Anblicke bei sich verändernden Beleuchtungen (besonders<br />

im Gegenlicht, wenn Tautropfen an ihnen hängen, sie vom Rauhreif überzogen sind) oder die<br />

Art ihrer Bewegungen im Wind (graziös bei feinlinearen, laut raschelnd bei massiven<br />

Graskörpern). Man sollte ihre Beziehung zum Licht bewusst planen (z.B. ihren Standort zum<br />

Lichteinfall, ihre Hintergrundbeleuchtung am Abend oder evtl. den Einsatz von künstlichen<br />

Beleuchtungen für die dunklen Tageszeiten). Gräser können atmosphärisch eine große Ruhe<br />

ausstrahlen. Dafür muß man allerdings ihre Farben auf wenige helle Farbtöne reduzieren.<br />

Keine andere Pflanzengruppe kann derart schöne Herbstbilder stellen, sei es durch ihre<br />

Struktur, Farben, ihre Blüten- oder Fruchtstände. Sie können einem Herbstgarten einen<br />

spezifischen Charakter geben, der noch weit in den Winter hinein anhält (Rückschnitt erst<br />

Ende Februar – Mitte März (immergrüne nur bis zur Hälfte. Dies ist ihre einzige<br />

Pflegemaßnahme!)).<br />

Schön sind Gräser<br />

- zum Gliedern und Auflockern von Beeten,<br />

- als Kontrast zu kräftigen Gewächsen,<br />

- am Ende einer Pflanzung,<br />

- als Solitäre im Rasen (hochwüchsige Gräser: z.B. Mis<strong>ca</strong>nthus),<br />

- in Verbindung mit Wasser,<br />

- als strukturgebende Grundpflanzung.<br />

Ein Nachteil kann sein,<br />

- ihre aggressive Ausbreitung durch Samen und Wurzelstöcke.<br />

Gräsergruppen:<br />

Achnatherum <strong>ca</strong>lamagrostis – Silberährengras: 50 – 90 cm hoch; rasige Polster;<br />

überhängende Rispen ab Juni (bis Spätherbst), Rückschnitt im<br />

Frühling; liebt Sonne, Wärme, Kalk. Pflanzung: Solitär oder als<br />

kleine Gruppe.<br />

Calamagrostis x acutiflora – Reitgras: Bis 180 cm hoch; steifer vertikaler Aufbau; treibt früh<br />

aus, Rispenbildung ab Juni, behält Standfestigkeit bis in den<br />

Winter; wuchert nicht; gelbe Herbstfärbung. Bevorzugt einen<br />

sonnigen Standort.<br />

„ brachystricha – Diamantgras: 120 cm hoch; Solitärgras.<br />

Carex buchananii: Rotbraune Halme. Schön in kleinen Gruppen zwischen flach<br />

wachsenden Stauden. Verlangt einen nicht zu trockenen Boden<br />

und Sonne. (?, sät sich in Herford bevorzugt zwischen den<br />

Steinen des Verbundpflasters aus).<br />

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