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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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- beeinflussen die Gestaltung ihrer Umgebung (z.B. die Aussagekraft der sie<br />

umgebenen Pflanzen. Die Pflanzenwahl hat auf sie einzugehen),<br />

- korrespondieren mit den übrigen Garteninhalten,<br />

- können Flächen markieren, Gartenbereiche betonen,<br />

- beeinflussen die Blickrichtungen in einem Garten,<br />

- bilden für das Auge Ruhepunkte,<br />

- können ein Gefühl der Bewegung oder der Stille vermitteln.<br />

- akzentuieren den Charakter eines Gartens,<br />

- spiegeln den Geschmack, die Kultur ihres Besitzers,<br />

- geben ihm eine persönliche Note,<br />

- regen die Fantasie an,<br />

- können auffällig oder zurückhaltend, klassisch oder abstrakt sein<br />

(allgemein gilt: Möglichst große, ausdruckstarke Elemente wählen),<br />

- können Besucher neugierig machen,<br />

- können Schlüsselelemente in einem Garten sein.<br />

Für ihre Stellung in einem Garten gilt:<br />

- Raumkörper benötigen als statische Elemente um sich einen eigenen<br />

Gartenraum.<br />

- Klassische Arbeiten stehen bevorzugt in einer geraden Blickrichtung. Sie<br />

stellen einen optischen Abschluss dar und setzen dann einen Akzent.<br />

(falls sie dabei zu dominant wirken sollten, benötigen sie ein optisches<br />

Gegengewicht).<br />

- Moderne Elemente mit asymmetrischen Linien orientieren sich dagegen an<br />

der Grundkonzeption des Gartens (nicht an seinen Blickabschlüssen). Sie<br />

betonen dessen eigene Asymmetrie.<br />

- Fragmente haben die gleiche Wirkung (z.B. Spurenrelikte, Säulen).<br />

- Rokokofiguren betonen das Sentimentale.<br />

- Raumkörper im Verborgenen können für Überraschungen, für etwas<br />

Geheimnisvolles stehen.<br />

Strategisch günstige Orte für sie sind:<br />

- das Ende eines Gartens (dort als Blickfang),<br />

- das Ende eines Weges (dort als dessen Ziel),<br />

- der offene Gartenraum,<br />

- eine Gartennische,<br />

- optische Steigerungen oder Kontraste zur Pflanzung.<br />

Ihre Wirkung wird bestimmt vom Hintergrund und vom Lichteinfall. Vor ihrer<br />

endgültigen Aufstellung sollten Probeaufstellungen vorweggehen, da allein<br />

planerisch ihr Standort nur schwer bestimmt werden kann. Schön wirken<br />

+ Bronze vor Immergrünen,<br />

+ heller Sandstein und Keramik zu Stauden.<br />

Bei einer Verbindung eines Raumkörpers mit dem Wasser muss klar ersichtlich sein, wo der<br />

gestalterische Schwerpunkt liegt: Bei dem Körper oder beim Wasser. Letzteres kann die<br />

Aussagekraft einer Figur verstärken. Für den Standort einer Figur kommen dann in Frage:<br />

- die Wassermitte: Sie steht im Wasser räumlich zentral.<br />

- Der Uferbereich, Beckenrand: Hier tritt sie optisch zurück.<br />

Wichtig ist auch hier der richtige Hintergrund. Beachtung verlangende Figuren benötigen<br />

einen ruhigen Abschluss. Auf einem Sockel werden sie verstärkt wahrgenommen.<br />

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