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Beispiel (nach Ellenberg und Fritz Runge):<br />

Name Ökolog. Verhalen Lebensform Soziolog. Verhalten<br />

L T K F R N Leb. B Anat. Gr. K O V U<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Digitalis purpurea 7 5 2 5 3 6 H S m 6. 2 1 1 -<br />

Ökologisches Verhalten:<br />

L7 = Halblichtpflanze, meist bei voller Sonne, aber auch im Schatten,<br />

T5 = Mäßigwärmezeiger,<br />

K2 = ozeanisch, Schwergewicht im Westen,<br />

F5 = Frischezeiger, meist auf mittelfeuchten Böden,<br />

R3 = Säurezeiger, meist auf sauren Böden, aber bis neutraler Bereich,<br />

N6 = mäßig stickstoffreich bis stickstoffreich.<br />

Lebensform: H = Hemikryptophyt, Überwinterungsform nahe der Erdoberfläche.<br />

S = sommergrün,<br />

m = mesomorph (zwischen zart gebaut und dicker Blattoberhaut stehend).<br />

Soziologisches Verhalten:<br />

Gr6 = waldnahe Staudenfluren,<br />

K2 = Waldlichtfluren und Gebüsche,<br />

01 = Ordnung 6.21 Waldweidenröschen – Kahlschlaggesellschaften<br />

(Epilobietea angustifolii),<br />

V1 = Verband 6.211 Fingerhut-Kahlschlaggesellschaften<br />

(Epilobio angustifolii – Digitalietum purpureae),<br />

Charakterpflanzen: Roter Fingerhut, Waldgreiskraut,<br />

Waldweidenröschen, Himbeere.<br />

Begleiter: Drahtschmiele, Rotes Straußgras,<br />

Eberesche, Haarmützenmoos<br />

(zusätzlich viele Relikte aus<br />

anderen Waldgesellschaften).<br />

Man unterscheidet in Mitteleuropa 45 Vegetationsklassen, die sich in 8 Gruppen unterteilen<br />

lassen. Diese Gruppen sind:<br />

1. Süßwasser- und Moor-Vegetation,<br />

2. Salzwasser- und Meerstrand-Vegetation,<br />

3. Krautige Vegetation oft gestörter Plätze,<br />

4. Steinfluren und alpine Rasen,<br />

5. Anthropo-zoogene Heiden und Wiesen,<br />

6. Waldnahe Staudenfluren und Gebüsche,<br />

7. Nadelwälder und verwandte Gesellschaften,<br />

8. Laubwälder und verwandte Gesellschaften.<br />

Zum Schluss wird noch das soziologische Verhalten der Pflanzen berücksichtigt. In einer<br />

fünfstelligen Zahl werden dabei Gruppe (Gr), Klassen- (K), Ordnungs- (O),<br />

Verbandscharakter (V) und Charakterart des Unterverbandes (U) angegeben. (eine Klasse<br />

besteht aus mehreren Verbänden und ein Verband aus mehreren Assoziationen (gelegentlich<br />

gibt es nur eine Assoziation)).<br />

Zur Geschichte der Staudensichtung:<br />

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