Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

+ Zielpunkte,
+ prägend: klare Strukturen,
+ intensive und extensive Zonen,
+ intensiv genutzte Teilbereiche und naturnahe Bereiche,
+ lineare Strukturen
< aus gleichem Material,
< einer vorherrschenden Blütenfarbe,
+ einfügen linearer und punktueller Elemente,
+ das „Formale“ unterstreicht die Künstlichkeit,
+ Bündelung der Intensivbereiche (z.B. Themenschwerpunkte),
+ differenziertes Freiraumgerüst (Es bildet den Rahmen für unsere körperliche
und geistige Bewegungen im Garten),
+ Plätze als Knotenpunkte, Knotenpunkte als Plätze,
+ Akzentuierung von Anlagebereichen (z.B. Wasser),
+ inhaltliche und formale Kontraste,
+ Kontraste zwischen
< Nähe und Ferne,
< Ruhe und Bewegung,
< Ordnung und Freiwuchs,
< freier Natur und architektonischen Elementen,
< Pflanzung und offener Fläche,
< bodendeckenden und aufrecht wachsenden Stauden und
Gräsern,
< organisch fließend oder geradlinig,
< Natur und Kultur (= die Gestaltung),
+ Schwerpunkte in einem Gesamtkonzept verbinden,
+ in der Gesamtheit ein einheitlicher Charakter,
+ Strukturelemente:
< vertikale und horizontale Elemente,
< Material- und Pflanzenstrukturen,
< Gehölzstrukturen (Solitärgehölze, Hecken, Haine),
< Erschließungswege,
+ Verzahnung mit der Landschaft, Umgebung,
+ Sichtbeziehungen schaffen,
+ Assoziationen anregen,
+ grünsystemares Netzwerk.
3. Kriterium: Rhythmus
Unter einem Rhythmus versteht man regelmäßig wiederkehrende oder sich verändernde
Zustände, bzw. Elemente. In der Gartenkunst können sie jeweils für eine Inhaltsebene stehen
und durch ein gezieltes Zurückstellen oder Betonen zu einer Komposition führen. Ein
regelmäßig betontes Element gibt dabei den Takt an.
Regelmäßigkeiten, Rhythmen begleiten uns unser ganzes Leben, sei es unser Herzschlag, das
einfache Zähneputzen oder die komplizierten Arbeitsrhythmen. Sie gehören zu den Urformen
unserer Wahrnehmung überhaupt. In der Gestaltung finden wir sie bereits bei den frühesten
Ornamenten. Für die Musik und die Architektur sind sie das wichtigste Charakteristikum. Die
Wahrnehmung eines Rhythmus erfolgt zwar subjektiv, doch ist seine Ausführung stark
kulturabhängig. In der Gartengestaltung spielen bei seinem Einsatz die Reihenfolge der
eingesetzten Elemente, der Nutzung, der Farben und des Lichts (z.B. des Schattenspiels in
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