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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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Rasen) sind angenehm. Sie sollten windgeschützt<br />

und gut besonnt sein. Evtl. erst errichten, wenn die<br />

Kinder schwimmen können (sonst Kinderschutz,<br />

evtl. Zäune). Nichtschwimmeranlagen sind von<br />

ihnen zu trennen. Für Kleinkinder ist ein beson-<br />

deres Planschbecken zu schaffen.<br />

- Kanäle: Künstliche Wasserläufe (z.B. zur Be- oder Entwässerung,<br />

Wasserversorgung oder als Transportweg).<br />

Sie waren einst der dekorative Mittelpunkt der ersten<br />

Antiken Gärten und Vorläufer der islamischen Garten-<br />

tradition. Nach einem alten persischen Konzept wurden sie<br />

in Kreuzform (Chahar bagh) angelegt, im Islam dann<br />

symbolisch zu den „Vier Flüssen des Lebens“ umgedeutet.<br />

Im Barock stand an ihrem Ende oft ein „Point de vue“<br />

(= markanter Blickpunkt).<br />

In der Neuzeit Neuinterpretationen (z.B. durch Edwin<br />

Lutyens in Hestercombe).<br />

Fließende Kunstgewässer:<br />

(heute selbst in kleinen Gärten möglich. Pumpen helfen, das Wasser in Bewegung<br />

zu halten. Ein Stromanschluss sollte deshalb rechtzeitig vorgesehen werden. Ihre<br />

Proportionen sollten dem Garten entsprechen).<br />

- Wasserspeier:<br />

Architektonische Elemente zur Abgabe, Ableitung von<br />

Wasser (im Mittelalter z.B. an Kirchenbauten als dämonisch<br />

gestaltete Endstücke von Regenwassertraufen).<br />

Als Brunnenwasserspeier Dekorationselemente in<br />

Verbindung mit Skulpturen (im Mittelalter schon bei<br />

Marktbrunnen).<br />

Springbrunnen (frz. Fontäne):<br />

Ein aufsteigender Wasserstrahl.Wasserstrahlen, die aus<br />

einer Wasseranlage gestoßen werden. Man kennt sie seit der<br />

Antike (damals kamen sie in der Regel aus Skulpturen). In<br />

der Kunstgeschichte wurden sie zu einem beliebten<br />

Gestaltungselement vieler bedeutender Künstler in allen<br />

Kunstepochen. Außer mit ihrer Geräuschwelt beeindruckten<br />

sie durch ihre Wechselwirkung von Wasser und Licht. Für<br />

ihre Auftraggeber waren sie wichtige Prestigeobjekte. Heute<br />

gibt es im öffentlichen Bereich aus touristischen Gründen<br />

einen Wettbewerb um die höchste Wasserwurfleistung (z.B.<br />

King Fahd’s Fountain, Rotes Meer: 312 m; Jet d’eau,<br />

Genfer See: 140 m; Große Fontäne, Hannover: 80 m). In<br />

heutigen Hausgärten dienen sie neben ihrer atmosphärischen<br />

Wirkung auch zur Hebung der Wasserqualität für die<br />

Wassertiere. Im Süden dienen sie überwiegend der<br />

Erfrischung, im Norden werden sie besonders ihrer<br />

Geräusche wegen verwandt.<br />

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