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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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- 5 – 7 Planzen je qm (bei Großblattstauden mur 1 – 2 Pfl. / qm,<br />

z.B. bei Großblattfunkien),<br />

- 30 – 40 cm Pflanzenabstand.<br />

Zunächst werden die Leitstauden einzeln oder in kleinen Gruppen rhythmisch<br />

über das Beet verteilt. Als dominierende Pflanzen (durch ihre<br />

- Größe,<br />

- üppige Blüte,<br />

- ausdrucksvolle Blütenstände,<br />

- Blattformen)<br />

halten sie die Pflanzung optisch zusammen.<br />

Anschließend werden die Füllstauden gepflanzt (= niedrigere Begleiter):<br />

- einzeln: Pflanzen, die nach der Blüte unansehnlich werden<br />

(z.B. Türkischer Mohn, Tränendes Herz),<br />

- in Kleingruppen (mindestens 3 – 5, z.B. Geranium),<br />

- als niedrige Bodendecker 5 – 11 Pflanzen je Art und Sorte).<br />

Große Pflanzengruppen bringen Ruhe in ein Beet. Durch eine gezielte<br />

Sortenauswahl lassen sich manche Blühphasen auf 4 – 6 Wochen verlängern.<br />

Über den Jahresverlauf kann man verschiedene Aspekte betonen, z.B. durch<br />

- Wuchsformen und Texturen,<br />

- bestimmte Blütenhöhepunkte,<br />

- das Herbst- und Winterbild.<br />

Daneben sind auch die Dauerhaftigkeit und die Pflegeansprüche zu beachten.<br />

Manche Stauden sind nur kurzlebig, verbreiten sich aber stark durch<br />

Selbstaussaat (wenn man dies nicht will, sollten sie gleich nach der Blüte<br />

zurückgeschnitten werden), andere wuchern und verdrängen dadurch ihre<br />

Nachbarn (sie müssen deshalb in ihrem Ausbreitungsdrang jährlich<br />

zurückgenommen werden). Viele Beetstauden sind aber auch relativ<br />

unkompliziert, z.B. Achillea filipendula „Coronation Gold“ oder Rudbeckia<br />

fulgida „Goldsturm“.<br />

Ästhetisch unverträglich ist in der Regel das Zusammenbringen von<br />

Beetstauden mit ausgeprägten Wildstauden.<br />

Zu diesem Lenensbereich gehören u.a.:<br />

- Beetstauden, die dem Lebensbereich Gehölz nahe stehen: z.B.<br />

japanische Anemonen i.S., Astilben i.A.u.S.,<br />

- Beetstauden, die dem Lebensbereich Gehölzrand nahe stehen<br />

(zu unterscheiden nach deren Bodenansprüchen):<br />

> kühle, frische Böden an sonnigen Plätzen: z.B.<br />

Aconitum, Delphinium, Dicentra, Hemero<strong>ca</strong>llis,<br />

> warme, trockene Böden an sonnigen Plätzen: z.B.<br />

Paeonia, Chrysanthemum, Fritillaria imperialis,<br />

- Beetstauden, die dem Lebensbereich Freiflächen nahe stehen:<br />

> warme, sommertrockene Böden an sonnigen Plätzen:<br />

z.B. Iris, Papaver,<br />

> warme, mäßig trockene Böden an sonnigen Plätzen:<br />

z.B. Aster amellus, S<strong>ca</strong>biosa <strong>ca</strong>u<strong>ca</strong>si<strong>ca</strong>.<br />

> frische Böden an sonnigen Plätzen: z.B.<br />

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