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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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Missbrauch wahrscheinlich eher oder später zu einer gewissen Begriffsklärung führen<br />

müssen. Für uns sind verbindliche Vorgaben: Kunst kann nur sein, was<br />

- sich in einem „Werk“ niederschlägt,<br />

- einen phylogenetisch angelegten Hintergrund besitzt (d.h., primär emotional<br />

ausgerichtet und allgemeiner menschlicher Besitz ist. Ohne den letzten Punkt ist<br />

sie nicht kultur- und damit kommunikationsfähig),<br />

- sich am Ästhetischen (in der Regel positiv Empfundenen) orientiert,<br />

- für einen (kulturell beeinflussten) Inhalt steht.<br />

Gedanken: „Es ist ganz gleich, ob ein Garten klein oder groß ist. Was die Möglichkeiten<br />

seiner Schönheit betrifft, so ist seine Ausdehnung so gleichgültig, wie es<br />

gleichgültig ist, ob ein Bild groß oder klein, ob ein Gedicht zehn oder hundert<br />

Zeilen lang ist. Die Möglichkeiten der Schönheit, die sich in einem Geviert,<br />

umgeben von vier Mauern, entfalten können, sind einfach unmessbar“.<br />

(Hugo von Hofmansthal, aus „Lob des Gartens“).<br />

„Sie (bezogen auf die Arbeiten Ernst Cramers) .... bringen eine neue Landschaft.<br />

Sie erzeugen ein Raumgefühl, das ich bisher unter freiem Himmel noch nie<br />

empfunden habe. Sie beweisen, dass mit klugem Geist und genauer Hingabe des<br />

Handwerks mit dem kostbaren Material Erde nicht unbedingt so geschaffen<br />

werden muss, wie dies die Kräfte der Naturelemente tun. Sie schaffen nicht die<br />

Imitation einer natürlichen Geborgenheit, sondern sie erzeugen ein Werk wie wir<br />

abstrakten Maler und Bildhauer dies mit konkreten Mitteln seit Jahren versuchen“<br />

(Hans Fischli, 1959).<br />

In einer Komposition vereinen sich alle beteiligten Elemente zu einem homoge-<br />

nen Ganzen.<br />

Stichworte:<br />

+ Verbindung von Natur und Kultur (zur Kunst),<br />

+ Arbeit mit Hilfe von Strukturen und Rhythmen,<br />

+ Wechsel von Proportionen, des jahreszeitlichen Erscheinungsbildes und des<br />

Lichts,<br />

+ Grundgerüst,<br />

+ Rückgrat der Anlage,<br />

+ Höhepunkte, markante Punkte, Akzente setzen,<br />

+ Abgrenzung durch Strukturen, Formen und Materialien,<br />

+ Geflecht aus ... (Rasen, Pflanzen, Gartenelementen),<br />

+ Weite und Dichte,<br />

+ gliedernde und verbindende Elemente,<br />

+ Geflecht von Spannungsbezügen,<br />

+ Elemente korrespondieren lassen mit ...,<br />

+ aus der Summe der Elemente eine Einheit formen,<br />

+ einen Leitgedanken zum Ausdruck kommen lassen (in die Leitidee einzelne<br />

Elemente einbauen),<br />

+ eindeutige Formulierung des Gestaltungsthemas,<br />

+ vielschichtige Ebenen,<br />

+ harmonisches Konzept,<br />

+ Bildung eigenständiger Raumsysteme,<br />

+ zergliederten Ort zu einer Einheit formen, einheitliches Gesamtkonzept,<br />

+ Räume durch Nutzungsangebote definieren,<br />

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