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kalkhaltigen Wasser).<br />

Seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden Moorgärten<br />

sehr beliebt (ausgehend von Anlagen in England und dort von einer<br />

Anlage im Botanischen Garten von Edinburg). Wie Steingärten, sind sie<br />

besonders als Gärten für Pflanzensammler geeignet (nur leichter anzule-<br />

gen). Eine Voraussetzung für sie sind ein nicht kalkhaltiger Boden, kein<br />

basisches Wasser und dass sie nicht austrocknen dürfen. Ideale Pflanzen<br />

für sie sind z.B. Eri<strong>ca</strong>, Zwergrhododendron, Gaultheria, Enzian und<br />

blauer Mohn (Meconopsis).<br />

Lebensbereich „Wasser“<br />

Solitärpflanzen<br />

In diesen Lebensbereich gehören besonders die Schwimmblatt- und die<br />

Unterwasserpflanzen (Hydrophyten). Die horizontale Wasserlinie wird<br />

noch einmal durch die großen Schwimmblätter betont, denen andererseits<br />

der vertikale Wuchs des Schilfs und der Binsen gegenübersteht. (Um<br />

eine Algenbildung zu vermeiden, sollte man versuchen, eine Nährstoffan-<br />

reicherung des Wassers zu verhindern und den ph-Wert zwischen 5,3 –<br />

5,8 zu halten). Zu unterscheiden ist eine<br />

- Flachwasser- (20 – 40 cm Tiefe; die Triebe der Pflanzen<br />

stehen über dem Wasser) und eine<br />

- Tiefwasserzone (ab 70 cm Tiefe; Seerosenzone).<br />

Hierher gehören u.a.:<br />

- Schwimmblattpflanzen für sonnige Stillwasser: z.B.<br />

> Polygonum amphibium - Schwimmknöterich,<br />

> Seerosen (bevorzugen ruhiges, klares Wasser in der Sonne.<br />

Ideal Wassertiefe 1 – 1,5 m. Falls zu flach, hebt sich<br />

das Laub über das Wasser.<br />

Hybriden: Wassertiefe 0,4 – 0,8 m. Seerosenwurzeln<br />

verlangen Sauerstoff. Deshalb durchlöcherte Körbe<br />

oder direkt in den Boden pflanzen.<br />

+ Sorten für 10 – 30 cm Wassertiefe (Zwergsorten),<br />

+ 40 – 80 cm „ .<br />

(Manche auch für tieferes Wasser).<br />

- Unterwasserpflanzen: z.B. Laichkräuter.<br />

Hierbei handelt es sich um dominante Strukturpflanzen, die den Charakter<br />

einer Pflanzung und die Atmosphäre des umliegenden Raumes entschei-<br />

dend bestimmen. Sie sollten auf die jeweilige Gartensituation bezogen<br />

sein. Oft haben sie einen ausgeprägten architektonischen Aufbau (z.B.<br />

Rheum, Yuc<strong>ca</strong>, Eremurus oder Gunnera) und stehen schön in Verbindung<br />

zu Gräsern. Je ausgeprägter ihr Wuchs- oder Blütenbild ist, um so besser<br />

sind die Pflanzen für diese Funktion geeignet.<br />

Es gibt Solitärstauden in jedem Lebensbereich (in Staudenpflanzungen<br />

werden sie allerdings oft besser durch raumbildende Gehölze ersetzt). In<br />

einem Garten stehen sie am besten allein oder in kleinen Gruppen, wo ihr<br />

Charakter voll zum Tragen kommt (evtl. in Anlehnung an ein betimmtes<br />

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