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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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ein Gegengewicht.<br />

- Wasserbilder:<br />

Eine Art von Wandbrunnen, die einem Gemälde ähneln.<br />

Innerhalb eines Rahmens sind durch einen herabgleiten-<br />

den Wasserfilm über einen gestalteten Untergrund immer<br />

neue Strömungsbilder zu sehen. Sie verbessern das<br />

Raumklima und stellen einen beruhigenden Blickfang dar.<br />

- Skulpturen: Sie können das Wasser beleben.<br />

- Elektronische Effekte:<br />

+ Beleuchtungseffekte: Damit können gesteuert werden die<br />

* Lichtverteilung,<br />

* Beleuchtungsschwerpunkte,<br />

* Beleuchtungsintensität,<br />

* Beleuchtungsfarbe.<br />

+ Nebelbildung:<br />

mit Hilfe von Neblern (Teichneblern). Das Wasser wird<br />

mit Ultraschall vernebelt. LEDs können den Nebel dann<br />

in ein Spielelement der Farbeffekte verzaubern. Das<br />

Ganze lässt sich bequem über eine Fernbedienung<br />

steuern und ist je nach Ausstattung relativ preiswert<br />

(2010: 100 –350 Euro).<br />

- Brücken: Sie dienen der Überquerung von Hindernissen (z.B.<br />

Wasserflächen). Beliebteste Baustoffe im Garten sind<br />

Holz, Metall und Stein. Für einen „japanischen Garten“<br />

kann auf sie kaum verzichtet werden. Berühmt sind ihre<br />

Darstellungen als Symbol der Entwicklung der mensch-<br />

lichen Kultur in Wörlitz oder Monets Brücke in Giverny.<br />

Ihre Proportionen müssen zur Größe der Wasserfläche<br />

passen. In der Regel besitzen sie ein Geländer (evtl. nur<br />

Handlauf) und sind leicht in sich nach oben gebogen.<br />

Viele dieser Elemente spielten im Laufe der Geschichte der Gartenkunst eine große Rolle.<br />

Dies lässt sich besonders an Brunnen beispielhaft verdeutlichen. Überall in der Welt<br />

kennzeichnen sie Orte (z.B. in mittelalterlichen Städten die Marktplätze, heute als<br />

Belebungselement öffentlicher Räume. Sie bildeten dort für die sozialen<br />

Lebensgemeinschaften deren zentralen Lebensmittelpunkt). Sie dienten dort<br />

- der Erfrischung und dem Vergnügen,<br />

- der Unterhaltung oder der Ruhe (z.B. als Rückzugsoasen),<br />

- zum Gedenken, aber auch zur Propaganda,<br />

- als Symbol (mit oft ikonographischen Traditionen),<br />

- als Sensation (z.B. auf Weltausstellungen.<br />

Ursprünglich primär auf ihre praktische Funktion bezogen, dienen sie heute hauptsächlich<br />

ästhetischen Aufgaben in kulturabhängigen Räumen. Neben ihrer gesellschaftlichen<br />

Bedeutung erfüllen sie dort fundamentale sinnliche Freuden. Früher kennzeichneten sie<br />

markante Punkte, an denen man sich traf. Heute dienen sie eher der Befriedigung unserer<br />

Sinnenwelt. Früher waren die Orte des Wassers mit Mythen und Legenden umgeben. Heute<br />

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